Mittwoch, 20. Dezember 2023

Ärzte ohne Grenzen - The Shiver

 

SHORT STORY: Ärzte ohne Grenzen – The Shiver


Erwin K. Schmauch konnte nach allen äußeren Bedingungen zu urteilen auf ein äusserst erfolgreiches Leben zurückblicken. Und jetzt noch immer die Früchte davon geniessen. Erwin war nach vielen Forschungsaufenthalten in Belutschistan und Kafiristan mit einer unabhängigen Professur, einer sogenannten C3 Professur ausgezeichnet worden und konnte die Ergebnisse seiner Forschungen ohne Fremdeinmischung in Vorlesungen und Seminaren seinen Studenten vermitteln. Er durfte sogar Doktorarbeiten abnehmen. Damit hatte er es in der akademischen Welt geschafft. Eine C3 Professur wie er sie hatte, ist der Gipfel des akademischen Lebens überhaupt. In kaum einer Position konnte man sich so auf Forschung und Lehre konzentrieren und durfte die Bürokratie recht weit aussen vor lassen. Erwin legte viel Wert auf Kontakte zu seinen Studenten. Er zelerbrierte die alte Alma Mater mit Ratschlägen meist an männliche Kommilitonen , vorgetragen in Studenten- und Akademikerkneipen, wo man iihn, wie es sich bei Altvorderen gehörte, umrundete und uhm andächtig lauste. Das waren die Reste des wilhelminischen Studententums, das an altehrwürdigen Universitätsstädten, überlebt hat. Weibliche Studentinennen waren auch, aber seltener dabei anwesende und wenn, wurden sie nach heutigem Verständnis, gnadenlos angemacht, auch von Erwin. Am nächsten Tag konnte man dann bei Abendseminaren in der Philosophischen Fakultät auch mal die kecken reden junger Kommilitoninnen hören „Und gestern Nacht standen meine Pumps schön neben seinen Latschen auf der Fußmatte, bis morgens“. Das waren Highlights der achtziger und neunziger, laut vorgetragene Fickgespräche in den Seminarpausen. Man lehnte sich durch us an die Sorbonne mit so etwas an, nicht nur an die sozialen Lehren von Cambridge. Die Professoren waren auch nicht schlecht damals. Kritik wurde im beherzten Tonfall vorgetragen. „Bei ihrem Sprachschatz gehen Sie doch mal zum Deutschkurs für Ausländer, bevor Sie uns wieder volllabern“. Das war dann eher nett gemeint. So unter uns Männern. „Gibt es in der Zahnmedizin da vorne keinen Studienplatz für Sie? Da können später Sie richtig Geld verdienen und Mutti ist wieder Stolz auf Sie“ schon weniger. Darin drückte sich das aus, was lange Zeit an der PhilFak Regel Nummer Uno war: „Medizin ist ein technisches Hilfsfach und ein Mediziner hat nicht die geringste Ahnung vom akademischen Mainstream, den wir Ihnen versuchen zu vermitteln. Der steht noch weit unter jedem Juristen“.

Diese nebenakademischen Lehren aus Kneipen und Pausengängen wurden bis in die zweitausender Jahre auch in der Mensa und im E-Raum weitergeführt. Die große Mensa war traditionell Treffpunkt linker Gruppen und auch der Palästinenser, mit der PLO. Erwin war schon damals ein fleissiger Mensabesucher und traf sich dort immer wieder Mittags mit Studenten und der halben PhilFak. Das lief immer so weiter, bis das Ossi Regime der Merkel mit ihren Stasibanden zunächst und dann mit immer neu angestellten Polizistenhorden und dem Verfassungsschutz dieses soziale Leben im Laufe der Merkelregierung immer weiter einschränkte und zerstörte. 2019 konmnte man dort lediglich Isrealfahnen und rechtsradikale jüdische Siedler bewundern. Eingeschaltete Notebooks mit Internetanschluss wurden wie von Geisterhand lahmgelegt und gehackt. Vom wem bloß? Die STASI Einsätze an der Uni, dann vom Verfassungsschutz und der Polizei ergänzt und abgelöst, begannen auch in Köln schon zu Beginn der neunziger Jahre. Merkel und andere aus der DDR Nomenklatura. „Physikstudentinnen“ aus Ostberlin und Moskau sowieso. Bei denen brauchte man nicht mal die STASI, das ging schon weit darüber. Nicht nur an der Uni, sondern in Medienbetrieben der Region, in Webeagenturen und TV Studios trieben sich STASI Agenten herum. „Nü Dü, de Fitschies mochen immer noch de Grenzen an der Tschechei mit ihren Läden“, das war der Kölner Sound eben auch. Kohl hatte uns das alles beschert. Er wollte unbedingt, die ihm gegenüber spöttisch bis feindselig gestimmte Medienszene mal so richtig auseinandernehmen lassen. Professionell. Und das gelang ihm auch. Mit Merkel und Anderen, die genau wussten, wer und wie bei der STASI mal so richtig für unseren Helmut die Wessis ausnehmen konnte. Und das macht sie bis heute und wurde dadurch „De Angela iss eben mein Mädche“. Originalton Kohl. Erwin ließ sich davon nicht stören. Er glaubte fest an die Macht der Alma Mater mit ihrem geistigen Kern als innere Nuklearwaffe: der Philosophischen Fakultät. Er saß auch nach seiner Emeritierung als Professor fast jeden Mittag in der Mensa und hielt ein bißchen Hof. Er wurde mit der Zeit zum Urgestein und einige Studenten der Phil Fak scharten sich mittags um ihn wie auch andere Dozemten umd Emeritierte. Damit verkörperte Erwin etwas an Gleichheitsgrundsätzen und Paradigmenbildung, dass den Rangordnungs Wahnwelten neuerer Dozenten und der Riege der Reaktionäre aus den Logen absolut nicht schmeckte. Die medizinische Fakultät mal ganz vorneweg. Die Mediziner und einige andere Naturwissenschaftler empfanden emeritierte Dozenten der PhilFak und PhilFak Dozemten generell, die sich noch mit Studenten in der Mensa trafen, nicht als Herausforderung, sondern als abscheuliche Abartigkeit einer „Alten Zeit“. Es hatte sich etwas entwickelt, dass er nicht kannte und nicht abschätzen konnte.

Erwin saß wieder mal da in seinem siebziger Jahrebau mit etwas schlabbrigem Pullover und Dreitagebart und fraß sein Dozentenwahlessen. „Die Planstellen am Institut wurden jetzt schon in Wien vermasselt, das als Antwort auf Deine Frage, warum es am Institut nicht weitergeht, auch nicht mit neuen Ansätzen zur Sozialforschung.“ Die Studenten waren zufrieden, Erwin war wie immer in Redelaune, es wurde ein wenig Politik gemacht. Von den Seitentischen folgten abschätzige Blicke. Anständig frisierte junge Gestalten schauten auf und ignorierten ihn aber. Direkte Konfrontationen fanden nicht statt. Erwin fühlte sich sicher, seine Welt fühlte sich genauso an, wie sie seit den Siebzigern an der Universität. Am nächsten Tag stand er wie immer in der Schlange zur Essensausgabe. „Sie dürfen hier nicht mehr essen. Das ist nur für Studenten hier.“ „Ich bin C3 Professor an der Philosophische Fakultät, ich darf ja wohl hier essen wie immer“. „Zeigen Sie mir mal Ihren Ausweis bitte“ „Hören Sie mal, Sie kennen mich doch, ich bin seit 1980 fast hier“ „Ausweis bitte“ „Ja, der ist hier nicht gültig, Sie sind emeritiert, dann sind Sie weder Dozent noch Student und dürfen hier nicht essen. Gehen Sie doch in den E-Raum.“ „Das kann ja wohl nicht wahr sein, geht es Euch noch gut hier?“ „Tut mir Leid, ist eine Dienstanweisung von oben“. Erwin konnte es nicht fassen, dass man ihn aus seinem Sanctum hinauskatapultiert hatte. Er rannte nach oben, „zur Leitung“.

Dort wartete schon das kölsche Empfangskomitee auf ihn. Zwei Damen, eine blondiert, eine rothaarig, die Standardeskorte „im Amt“, beide mit Hornbrille, leicht heruntergezogen, erwarteten den Ausbruch. „Wieso darf ich unten nicht mehr mit meinen Studenten essen?“, fragte er ohne große Umschweife. „Dürfen Sie doch, Herr Schmach, dürfen Sie immer weiter, Sie müssen nur hier oben dafür eine Marke kaufen.“. „Was soll das denn, die kann ich doch auch unten an der Kasse bezahlen“. „Nein dat können se Nicht, Herr Schmauch, Sie sind ehrenwerter Emeritius, da müssen Sie jeden Tag hier bei uns einen Gutschein kaufen und an der Kasse abgeben.“ Erwin konnte es nicht fassen, er fühlte sich extrem gegängelt. „Ich werde das mal mit der Universitätsleitung klären, bis dahin kaufe ich eben hier heute einen Gutschein“. Er zahlte und sie schob ihm einen Zettel hin auf dem stand: Ein Wahlessen für Schmauch. Erwin rief in der Universitätsleitung an und bekam eine distanzierte Abweisung. Es gehe doch nur darum, einen geregelten Betrieb aufrecht zu erhalten und da könnten nicht sämtliche ehemligen Dozenten dort mit ihrem Anhang Hof halten, als ob sie noch im Lehrbetrieb ständen.“ Gewohnheitsrecht ließ man nicht gelten, neuere Dozenten hätten sich über den Auftrieb beschwert, er solle sich doch einfach fügen bzw. den E-Raum im Hauptgebäude nutzen, dort würde noch niemand eingreifen“. Erwin wurde mißtrauisch wegen der Bechwerde neuerer Dozenten, hielt aber sonst seinen Mund. Er náhm es sportlich und lief am nächsten Tag hoch und wieder am übernächsten Tag, um den Gutschein zu kaufen. Dann bekam er keinen Gutschein mehr. „Es ist nicht so gedacht, dass Universitätsferne hier jeden Tag in der Mensa essen können, das ist nur als Ausnahme gedacht“. Erwin wusste Bescheid, er durfte nur noch ausnahmsweise mal in die Mensa. Er begann zu wühlen und zu arbeiten, schließlich war er auch Sozialwissenschaftler. Die Urheber der Intrige waten schnell auszumachen, es waren Dozenten der Naturwissenschaften, vor allem Mediziner, die die Universität, einer der ältesten und bedeutendsten der Bundesrepublik, vor Einflüssen der PhilFak bewahren wollten. Dass der Mossad an der Universität und vor allem der Mensa grassierte, war ebenfalls nicht zu übersehen. Erwin nahm es auf einmal nicht mehr sportlich, sondern spürte die existentielle Bedohung, die irgendeine, für ihn nicht mehr ganz so anonyme Macht auf ihn ausrichtete. Er tat das, was er gelernt hatte, er versuchte Solidarität zu organisieren. Andere, ihm vergleichbare Dozenten hörten Ähnliches wie er, nur nicht so dicht und vehement. Sie zogen sich zurück und gingen in den E-Raum, wenn überhaupt. Niemand nahm es so ernst und existentiell wie Erwin. Er hatte, so sagte er sich nach einigen Gesprächen mit ehemaligen Kollegen, als Einziger die Gefahr gerochen, dass man sie alle aus der Universität entfernen wollte. Den Kollegen waren die leicht Foucaultschen Gedankengänge Erwins nicht so nahe, wie er dachte und zogen sich auf die Position zurück, Hauptsache die Pension laufe auch unter Merkel so schön weiter wie zuvor. Erwin war mal wieder in deutschen Verhältnissen angekommen, ließ aber nicht locker. Briefe an die Universität folgten, in denen er sich detailliert über die Vorgänge äusserte und wieder den freien Zugang emeritierter Dozenten zur Mensa forderte. Erwin wurde abgewiesen, die Mediziner wollten ihn und Andere dort nicht sehen. Er versuchte es mehrfach „mal einfach so“, wie er es ausdrückte mit „Hoppla, jetzt komm ich“ in der studentischen Warteschlange, bis man ihn vor aller Augen hinausschmiß. Die letzte Hoffnung derer, die nicht bis zum bitteren Ende der Wahrheit verpflichtet sind und „Auswege suchen“ folgte: die Freimaurerloge, in der er mehr oder weniger pro Forma Mitglied war, sonst ist an eine Professur in der Bundesrepublik kaum zu denken. Er hatte nicht bedacht, dass die unbedingte Vorherrschaft bestimmter Naturwissenschaften, besonders der Medizin, dort amgelegt ist. Wie zuvor im Nationalsozialismus. Er erhielt eine formelle Abfuhr, „man könne in dieser Angelegenheit gar nichts machen, das seien einfache innerbettriebliche Angelegenheiten, die außerhalb der Loge stattfänden.“ Erwin fühlte sich ab dem nur noch als Gast generell in dieser Welt. Er hatte immer übersehen, daß man ihn nur begrenzt mitspielen ließ und er dies nicht erkannt hatte. Er gehörte nie zum inneren System des Machtapparats, auch nicht der Universität. Wusste aber ganz genau, dass er nicht wirklich ein anarchistisches Potential verkörperte, sondern ein Mitläufer des Systems war, wenn auch mit Bartstoppeln und Schlabberpullover. Aufstände im Wasserglas werden als solche vom System ausgeleert. „Wenn Sie Revolution machen wollen, nutzt es nichts alternativ janz locker hier rumzugurken und rumszustinken, dann muss man das Wirtschaftssystem begreifen und abschaffen“ So lautete eine zeitlang der akademische Mainstream an der PhilFak, nicht seiner. Erwin K. Schmauch erschoss sich kurz darauf alleine in seiner Wohnung, weil er die Mensa nicht mehr besuchen durfte, wie er es wollte. Er wurde unverhofft mit der Machtfrage konfrontiert und war dieser nicht gewachsen. Er benutzte eine private Pistole.

Bauer Schotterfeld setzte ganz auf die Schweinezucht. Er glaubte daran, daß er trotz aufkommendem Vegetariertum und Kritik an der Tierhaltung von Schlachtvieh die Deutschen zu ihm stehen würden. Die Tschechen und Polen taten dies ja auch und in noch verstärktem Maße. Die lieben Schweinefleisch, wusste Schotterfeld. Er ließ die Schweinchen aber natürlich aufwachsen, nicht in so Massenbetrieben wie in Westfalen. Die Rheinländer werden es mir danken, sagte er sich und ließ die Sauen sich miteinander paaren, um neue Spanferkel zu gewinnen. Da lag sie wieder, eine Muttersau, die bis vorgestern noch trächtig war. Jetzt hatte sie sieben kleine Ferkel an ihren Zitzen liegen. Der Tierarzt bestärkte seine Zuversicht. Alles gesund, alles prächtig, nur das größte Ferkel tanzt aus der Reihe, es will alle anderen Ferkel wegdrängen und hat merkwürdige Ohren. Würde ich schlachten, sobald es genug Fleisch drauf hat.“ Schotterfeld hatte keine Bedenken, er ließ die Sauen in Ruhe, dann schmeckt das Fleisch besser, dachte er sich. Die Ferkel wurden immer größer und liefen herum und suhlten sich im Matsch. Das Größte blieb etwas Besonderes, die Ohren sahen immer mehr aus wie Menschenohren und der Bauer dache sich manchmal, dass die Jungbache ihm zuhörte und etwas verstand. Er packte die junge Sau eines Tages und schaute ihr mitten in das Schweinegesicht und war zutiefst schockiert, als sie ihn anquiekte und er die dumme Rede irgendwie verstand: „Die da hat mir was weggefressen, mach die tot“ sagte sie. Schotterfeld beschloss, die Wundersau Kleopatra zu nennen und sagte nichts. Er würde den Metzger rufen zur Hofschlachtung. Der Metzgermeister rückte an und schlachtete ein paar junge Sauen und hängte sie nebeneinander auf. Als er zu Kleopatra kam, sah er sie an und sagte zu Schotterfeld: „ die kann ich nicht schlachten, da ist vielleicht ein Mensch drin, ist vielleicht ein rheinischer Wechselbalg“. „Sind Sie bescheuert, mach die weg wie die Anderen, dafür habe ich keine Zeit, für Werwölfe auch nicht“. „Na gut, ich kaufe sie Dir ab und nehme sie mit.“ Der Metzgermeister war kein religiöser Mann, hatte aber Kontakt zu Leuten, die öfters in Indien gewesen waren und die hatten Kontakte zu Hindu Priestern, die in Deutschland lebten. Er fand die Jungsau Kleopatra mit den Menschenohren und dem vorwitzigen Gerede so faszinierend, dass sie mit ihr zu einem Hindupriester fuhren. Die Sau hatte mittlerweile immer menschlichere Züge angenommen. Der Priester schaute nur kurz auf sie und ihr Verhalten und meinte „This is no human being, but resembles a human woman. This will become stromger and stromnger. But she ist no human at all. Never forget this. She will look like a woman child in some months maybe, but is pure pig soul that wants to portray herself as a human, but is not. You must not come with her to any temple at all, we do not accept pigs here. It does not matter too much what you do with her you can treat her as a pig and take her away now.“ Der Metzgermeister und seine Tochter beschlossen, die Sau weiter aufzuziehen und Stillschweigen zu bewahren. Sie sahen von einer Schlachtung ab. Es dauerte nur ein paar Monate und Kleopatra konnte als Mädchen in den Kindergarten aufgenommen werden. Keiner erkannte die inkarnierte Schweineseele ausser den Metzgern und dem Priester. Viele stießen sich an den Lügen und der Dummheit, die Kleopatra ständig hervorbrachte. Andere beschlossen aber, sie genau deshalb zu fördern und sie wurde sogar ins Gymnasium gebracht. Dort erkannte man ihre besonderen Fähigkeiten und ließ sie dort nicht nur als Prostituierte gewähren, sondern schamzte ihr gute Noten zu. Durch ihr ständiges lügen und ihre Attacken gegen andere Menschen wurde sie für die Politik und die Geheimdienste attraktiv und machte über das Gymnasium dort Karriere. Sie lebt heute noch als unerkannte Sau Kleopatra weiter und hat besonders andere Frauen immer wieder zu schweinischem Verhalten animiert. Die Hindus hatten keinen Kontakt mehr zu dem Metzgermeister und seiner Tochter. Der Metzgermeister und seine Tochter zogen die Tierseelen, die sich in menschenähnlichen Körpern inkarnieren, auch weiter an. Er und seine Tochter stehen dem Animalischen so nahe, dass eine natürliche Anziehungskraft entstand. So filel auf, dass die Freundin der Tochter, die Gabi Wiederhopf immer wieder andere Menschen beschmutzte mit ihrem vogelartigen auskrähen von Schimpf und Schande ohne Sinn und Verstand. Auch die Metzgerstochter hatte eine mehr oder weniger vollständige Tierseele. Aber so ein perfektes Schwein wie Keopatra Porcobracic, die Schweinebratsche, wurden seitdem nie wieder geboren und aufgezogen.


Ich hatte Wohnung, Geld und jegliches Vertrauen in die Institutionen der Bundesrepublik verloren. Und das aus gutem Grund. Man hatte mich mit Gewalt aus meiner Wohnung vertrieben und ich war geflohen. Man beginnt, über weite Zusammenhänge nachzudenken, wenn einem so etwas passiert. Und irgendwann in diesem Prozeß des Nachsinnens wusste ich den Grund. Der deutsche Nationalsozialismus hatte nicht 1945 geendet, sondern wurde 1972 lediglich ausgesetzt. Zwischen 1945 und der Amtsübernahme durch Willy Brandt existierte das nationalsozialistische Regime in anderer, aber voller Blüte weiter. Zwischen 72 und 2005 gab es tatsächlich den Versuch, ein anderes Regime zu führen, was auch teilweise gelang. Ab 2005 wurde dies immer weiter ausgesetzt, um es spätestens ab 2014 wieder in ein teilweise feudales, aber auch faschistisches und nationalsozialistisches Rangordnungs-System neu zu überführen. Dazu bediente man sich in erster Linie der Strukturen der Staatssicherheit der ehemaligen DDR und in zweiter und dritter Linie dem noch vorhandenen SS Staat der Großindustrie und der Nachfahren der ehemaligen SS Leute sowie entsprechender Amerikaner, Briten und Zionisten. Vor der SS und deren Nachfahren stehen nicht nur die Deutschen stramm wie eine Eins, besonders heute, sondern auch die Zionisten und die Amerikaner. Das war und ist der Staus Quo, ob es einem passt oder nicht. Da mir die Behörden, vor allem aus der Stadt der Wichser, Bonn, immer mehr auf die Nerven gingen und sich grundsätzlich faschistisch und aussondernd verhalten haben, beschloss ich, diese komplett zu ignorieren. Ich meldete mich vom Sozialsystem ab. Es war mir nicht zumutbar, von diesen Faschisten und ihrer Bundeskanzlerin irgendwelches Geld anzunehmen. Ich wurde nzum Sammler von Flaschen und Gegenständen, um zu überleben.

Ich konnte eines morgens nicht mehr pissen. Egal wie ich es versuchte, wie ich drückte und mich verbog, es ging nicht. Ich war zu viel Fahrrad gefahren, in der Kälte, immer weiter und weiter. Von Bonn aus in den Wald. Ich wohnte im Wald draussen, in Hütten und Unterständen. Das brachte mir den lebensnotwedigen Abstand zu den entsetzlichen Obdachlosenzenerien, die die Bundesrepublik im Rheinland vor allem aufgezogen hat: Heroin, Heroin und Suff. Machst Du nicht mit, greifen sie an. Das war mir zu dumm, von Junkies und deren Behörden zwangsweise zum Süchtigen oder Dealer gemacht zu werden. Der Wald ist mir näher als so etwas. Die Natur kostet aber auch, Krankheiten kommen, sauberes Wasser ist rar und man muss sich vor der Kälte und Nässe schützen. Eine Wissenschaft für sich, das konnte ich meistern. Was sich nicht in den Griff bekam und unterschätzte war das Fahradfahren. Das killte mich im Endeffekt. Das Fahrrad ist der Tod jeden Mannes. Die Genitalien und das Urinsystem werden immer wieder gereizt, unterkühlt und gestört, bis das Malheur da ist. Darüber wird aber nicht geredet, obwohl es absolut klar ist, dass es immer so läuft. Jeder Idiot in Deutschland weiß ganz genau, wie gesund Fahrrad fahren ist. Ist es nicht, ich bin das beste Beispiel und der Fahrradkult ist ein herausragendes Beispiel für grünen Idiotismus – das Fahrrad bringt den Mann ins Grab, kann man sich merken. Ich schleppte mich mit übervoller Blase in die Innenstadt zu meinem Geburtskrankenhaus. „Ich bin ein Notfall, ich habe einen akuten Harnstau, ich brauche dringende notärztliche Hilfe“. Die Oberschwester entschied sofort, mich wieder vor die Tür zu setzen. Ich störte ihre Vorstellung von einem kleinen und piekfeinen Stadtkrankenhaus. Sie rückte Zierdeckchen auf den Tischchen grade. „Wir sind hier ein kleines Inner City Krankenhaus, wie haben gar keine Urologie hier“. „Sie brauchen auch keine Urologie, sondern nur einen Notarzt.“ „Wir sind aber so ein poshes Inner City Krankenhaus und gar nicht auf Notfälle eingerichtet“. „Wissen Sie was, gehen Sie mir aus der Sonne mit ihrem Inner City Posh Krankenhaus und ihren Zierdeckchen“ meinte ich. ich habe hier akute Schmerzen“ und machte, dass ich da rauskam. Niemand hielt mich auf. Ich machte mich schmerzverkrümmt auf zur Uniklinik. Im Warteraum der Notaufnahme erhielt ich schnell Zuspruch. Hoffnung keimte auf, dass mich tatsächlich jemand behandeln würde. Ich gab meine Personalien an und setzte mich wieder. Dann forderte man mich auf, den Raum zu verlassen, man habe keine Zeit für mich. Offenbar war über mich telefoniert worden. Dann wurde ich wieder hineingerufen. Ein grade mal Mittzwanziger Kittelmann mit Hornbrille brüllte: „Haben Sie eine Krankenversicherung, haben Sie eine Krankenversicherung?“ als ob sein Leben davon abhinge. Nein, ich bin ein Notfall. Er starrte mich an und brüllte weiter, ohne mich zu untersuchen: „Wir müssen an die Prostata ran, wir müssen an die Prostat ran“. Ich meinte, dass man eventuell zuerst einmal eine Anamnese machen sollte, bevor man die üblichen Trugschlüsse der deutschen Urologie verbreiten würde. Er starrte mich weiter an und kam zu dem Schluß, dass er mir mit einem Katheder den Urin ablassen würde. Immerhin das hatte er begriffen. Er tat es, zog den Katheder raus und ich wurde sofort ohne Diagnose weiterführender Art vor die Tür gesetzt. Eine Stunde später war ich wieder da. Alles in mir war immer noch zugeschwollen, vermutlich ein schwerer Katarrh und ein anderer Arzt wollte mir wieder einen Katheder setzen. Ich meinte, dass ich ohne Diagnose auch keine Behandlung akzeptieren würde und machte, dass ich da wieder rauskam. Die Bahn nach Köln dauerte ewig und ich schwoll in der Blase immer weiter zu. Nichts, kein Tropfen kam heraus. Es wurde unerträglich, bis ich die Uniklinik Köln erreichte. Endloses laufen durch verwaiste Gange des Nachts, bis ich ein kleines Büro erreichte. Dort arbeitete tatsächlich ein funktionierendes menschliches Wesen., zu dem man mich geschickt hatte. Eine Oberärztin untersuchte mich kurz und wies mich für zwei Tage in die Urologie ein, um die Ursache des Harnstaus zu finden. Ich konnte es kaum glauben. Nach dem Auftritt der Bonner Wichser fühlte ich mich in eine Zeit zurückversetzt, in der die Bundesrepublik sich vom Nazismus befreit hatte. Lang war es her. Der geistige Aufbruch in eine schönere Vergangenheit dauerte nur wenige Minuten. In der Urologieabteilung ließ man mich als Notfall einfach sitzen und warten. Ich platzte bald, die Schmerzen waren unerträglich. Zehn Miuten verstrichen, zwanzig Minuten verstrichen. Ich ging immer wieder zum Pfleger und sagte: „wenn nicht bald irgendetwas passiert, muß ich in ein anderes Krankenhaus.“ „Jaja, sie kommt schon“ Es herrschte Totenstille in der Station. Niemand war da außer mir und dem Pfleger am Empfang. Nein, sie kam nicht, aber dann ungefähr nach dem vierten Vorsprechen meinerseits. Ich konnte kaum noch sitzen und krümmte mich vor Schmerzen. Bomm, bomm, bomm machte es. Bomm, bomm, bomm. Die Tür flog aug und zwei braune überlange Stiefel hackten auf mich zu. Bomm, bomm, bomm donnerte sie die High Heels in den Boden, dass die Sachen auf den Regalen klirrten. Die Stifel gingen über die Knie hoch bis zu ihrer Pussy. Braunes Leder. Darüber wölbten sich gigantische falsche Brüste, hatte sie sich offenbar umgeschnallt. Ein ordinäres Britengesicht schloß das Ganze nach oben ab. Bomm, bomm, bomm hackte die Ärztin weiter die Stiefelabsätze in den Boden. Ich beschloß, den Auftritt der britischen Armeehure aus einem Kabarett zu ignorieren und sagte nur: schmerzhafter Harnstau, machen Sie was. Sie begann sofort nach einem Katheder zu greifen und zog so ein Ding aus irgendeiner Tasche. „Ich bin nicht nur zum kathedrisieren hergekommen, es sollten zwei Tage lang Untersuchungen über die Ursache gemacht werden, ich bin für zwei Tage eingewiesen.“ Ich zeigte ihr das Rezept der Oberärztin. „Ich bestimme hier! Nur ich, sonst niemand! Sie bekommen hier einen Katheder wie in Bonn und dann schmeisse ich Sie auf die Strasse! Das Rezept und die Überweisung kannst Du gleich wegwerfen!“. Der Auftritt machte mich sprachlos. Ich musste mich auf jeden Fall sofort kathedrisieren lassen, das war klar. „Sonst ist der Zustand mit dem Leben unvereinbar!“ Immerhin das hatte die britische Hure begriffen, Respekt. Ich musste es ohne weitergehende Untersuchungen über mich ergehen lassen. Ich legte mich in und sie meinen Penis in die Hand und zielte mit dem übergtroßen Katheder auf die Harnröhrenöffnung und warf die Kathederspitze in die Penisöffnung hinein. Ich jaulte auf und schrie „langsam, langsam“, die britusche Hure grinste nur und schob den Katheder ohne jedes Feingefühl blitzschnell bis zum Anschlag brutal in die Harnröhre. Ich war so traumatisiert, dass ich nichts mehr sagen konnte. Um es vorwegzunehmen: die britische Spezialbehandlung machte mich seitdem inkontinent, der gesamte Harnverhalt ist zerstört. Sie hatten mich erwischt, die Nazis und die Briten. Die britische Hure warf mich nachts bei ca. 0 Grad ohne Bleibe mit Katheder auf die Strasse. Die Einweisung für zwei Tage wurde komplett ignoriert.


Oberarzt Kastardis war unzufrieden mit seiner Karriere. Seine Kollegen in der Notaufnahme des Krankenhaues Schotterberg in der Nähe von Rheinland Pfalz, die Oberärzte Schwarzeichel und Nucken ebenso. Für Anstellungen in großen Krankenhäusern mit Renomme reichte der Ruf nicht. Großes Geld war zu Hause nicht zu verdienen. Nicht bei dem Publikum aus ehemaligen Kohlekumpeln, Arbeitern und kleinen Bauern. Richtiges Geld nach heutigem Maßstab konnten die drei da nicht verdienen. Guter Rat kommt wie so oft aus der Freimaurerszene der Stadt. „Wenn Du richtig Geld machen willst, bringen Drogen auch nicht mehr den sicheren Hauptgewinn“ „Ich dachte Koks sei die große Nummer überall“, meinte Kastardis. „Nö, nicht mehr so richtig, die meisten Abnahmeplätze sind schon vergeben, ich weiß nicht, wo Du da so richtig anschaffen willst.“ Und was geht sonst so richtig?“ „Krisenfest und mehr ist immer junger Porn und junge Nutten, also zweistelliger Millionenbereich in zwei bis drei Jahren“. Kastardis hatte Schwarz ichel und Nucken etwas zu erzählen. In Nordrhein Westfalen fanden die wichtigen Sondierungsgespräche für das überregionale Geschäft statt. Bei einem Kollegen natürlich, einem Kinderspezialisten. Wie Viele aus der Branche gehörte er zur Sekte und natte sich Swami Schokananda. Die Kinder, die zu ihm kamen wurden nicht etwa zugeritten, das war doch nicht Aufgabe eines so bekannten Großstadt Arztes. Er musste die Kleinen nur wieder in Form bringen, wenn sie durch den sexuellen Missbrauch auseinanderzubrechen drohten. Wichtigstes Werkzeug dabei war wie immer in der Branche absolutes Fehlen von Empathie und Sympathie. Die Kinder wurden nur durch kalten Zwang und Erpressung beieinander gehalten, bis sie dann nach einigen Jahren meist vollständig auseinanderliefen. Kastardis, Schwarzeichel und Nucken lauschten andächtig. Sie waren besonders von dem ausgeübten Zwang und der Erpressung begeistert. Dies entspricht ihrem Grundcharakter bzw. dem, was sie für Medizin halten. Die Hintermänner des Geschafts waren angetan. Die drei passten vollkommen ins Bild, wie erwartet. In der nächsten Runde der Geschäftsanbahnung wurde Kastardis mit den Handlerinnen der Mädchen in Kontakt gebracht. Dies erforderte größere Vorsicht. Kastardis musste alleine anrücken. Die alte Puffmutter, eine Art Großmutter und ihre Tochter führten das Gespräch. Wir haben mehrere Mädchen bis 12 in einem Familienhaus. Wir sind wirklich verwandt, das macht es leichter abzudecken“ meinte die Tochter. „Meine Enkelin ist auch dabei, die ist jetzt 13 und macht auch mit, die führt die Mädchen auch mit“, meinte die Großmutter. „“Ja, und können die denn schon richtig Geschlechtsverkehr haben?“ fragte Kastardis. „Ja natürlich“ sagte die Tochter, „die sind richtig eingeritten, kannst Du probieren. Zahlen musst Du wie alle Anderen, 750 Euro für Dich für einmal.“ Kastardis wusste, dass er einen echten Lottogewinn in Aussicht gestellt bekam. Er war glücklich. - er konnte sich nicht nur mit einer dreizehnjährigen mal so richtig ausfickern und sich endlich mal wie ein richtiger Mann fühlen, er würde in Zukunft damit auch viel Geld verdienen und seine Kollegen auch.

Ich ging am Flußufer spazieren. Gut ging es mir nicht. Ich hatte die Dialyse abgesetzt, weil die Nebenwirkungen zu rabiat waren. Ständige Blutdruckerhöhungen brachten mich dazu, es mal ohne versuchen zu wollen. Das ging schon über eine Woche gut, aber jetzt wurde ich schlapp. Eine richtig gute Dialyse zu finden , war nicht einfach, ich grübelte beim spazierengehen und suchte in meinem Tasdchen nach dem Haustürschlüssel. Er war verschwunden, seitdem ich in einem MacDonald gewesen war. Stehen bleiben, alles ausziehen, nachforschen. Fehlanzeige. Er war weg, was für ein Schaden. Einen Schlüsseldienst konnte ich mir unmöglich leisten. Ich wollte nach Hause, einen Ersatzschlüssel organisieren. Ich wurde immer müder, die Energie ließ rapide nach, ich musste mir etwas einfallen lassen. Den genauen Weg kannte ich auch nicht, die Leute, die ich fragte, noch weniger. Telefon hatte ich sowieso nicht, solche Spirenzchen hatte ich schon lange abgeschafft. Old School Verhalten war angesagt, also nach Haus trampen, irgendein Auto anhalten. Ich verließ das Flußufer und gelangte auf die nächste Zubringerstrasse und streckte den Daumen raus. Aussichtslos dachte ich noch, als schon das dritte Auto anhielt. Schwarzer Sekretärinnen Sportwagen mit ca vierzigjähriger Frau drinnen. „Ich muss dringend nach Hause, können Sie mich mitnehmen?“ „Klar, steigen Sie ein“ in gebrochenem deutsch. Sie sah ganz passabel aus und machte den Eindruck, sie wollte gerne jemanden kennenlernen. Sie drückte aufs Gas und wir spurteten los. Sofort kramte sie eine angebrochene Flasche Wein raus. „Hier bitte schön“. „Ist alkoholftrei“ meinte ich. „Ja, ich bin aus Usbekistan“ antwortete sie, „wo musst Du hin?“ Ich nannte ihr die Adresse, nur wenige Kilometer in der Nähe und sie machte mir vor, sie könne sie im Navi nicht finden. Sie wollte offenbar etwas ganz anderes, als mich schnell nach Hause bringen. Das Ganze roch nach inszenierter Nutte, das dachte ich schon zu Beginn. Ich machte ihr schnell klar, dass ich kein Geld hatte und keinen Wohnungsschlüssel, und eimnfach Richtug Wohnung wollte, das machte sie unzufrieden. Besser unzufrieden, dachte ich, als eine Nutte am Hals, die unbedingt Geld für ein schnelles Nümmerchen will. Sie hielt plötzlich an und meinte „Polizei,Polizei“ „Was soll das denn jetzt“ sagte ich noch, als sie tatsächlich Polizei und Rettungswagen rief, um mich loszuwerden. für sie war eich in undankbarer Kunde ohne Geld. Ich stieg sofort aus entfernte mich von der Möchtegern Nutte aus Usbekistan. Innerhalb von zwei Minuten rasten Krankenwagen und Polizei hinzu. Ein Film begann, von dem ich zunächst dachte, dass er mit mir nichts zu tun haben könnte. Ungefähr sechs Rotkreuz gestalten mit Notarzr umstellten mich und behaupteten, die Nutte hätte über mich gesagt, ich sei ein verwahrloster Geisteskranker. Ich redete ganz normal mit den Leuten, bis eine klapperdürre blonde Polizistin den Weckruf ihres Lebens erhielt. Sie machte mich zum Meisterstück ihrer Laufbahn und wurde von Minute zu Minute immer hysterischer. Die Nutte und sie hatten offenbar besten Gefallen aneinander gefunden. Obwohl ich zuvor noch ganz normal spazieren ging und aufrecht saß, wurde ich plötzlich flach gelegt und mit dem Rettungswagen liegend ins Schotterberg Krankenhaus gefahren, als ob man auf mich gewartet hätte. Die klapperdürre Polizistin fuhr hysterisch schreiend mit dem Streifenwagen mit und hatte einen prächtigen Auftritt im Schotterberg Krankenhaus, wo ich trefflich beschimpft und belogen wurde, ich sei verwirrt auf der Autobahn laufend von Polizei und Rettungswagen ertappt worden und anderen Unsinn. Ich war froh, dass ich die Irren los war und wurde plötzlich ins Koma versetzt, aus dem ich erst zweit Tage später aufwachte. Ich war am Bett gefesselt, auf der Intensivstation ohne entsprechende Diagnose und wurde ständig von den Ärzten Kastardis, Schwarzeichel und Nucken als geisteskranker Schlafwandler bezeichnet, bis ich dem lügenden Dreckspack über den Mund fuhr. Offenbar war ich einer Menschenfängerbande des Schotterberg Hospitals in der Nähe von Rheinland Pfalz zum Opfer gefallen. Kastardis führte das große Wort „Wir lernen hier, dass der Mann überhaupt gar nichts weiss und nur dummes zZug redte“ und so weiter. Ich hatte die drei Arztgestalten noch nie vorher gesehen. Offenbar aber Personen, die ich in Köln und Neuss kannte. Und mit denen ich eventuell einmal verwandt war, behaupten sie jedenfalls Ich durfte tagelang nicht aufstehen, spielte aber das Spielchen der Pflegerinnen mit, um überhaupt noch eine Hoffnung zu haben, jemals hier wieder raus zu kommen. Mein Schlüssel blieb verloren, auch die eifrige Polizei konnte ihn nirgends finden.

Dann wurde ich auf einmal verlegt, nach einer Woche. Nachts wurde ich so klandestin wie möglich über diverse Aufzüge im Bett liegend in einen Rigips Neubau des Schotterbeg Krankenhauses gebracht. Dort erwartet mich die Schwester mit den toten Augen. Ich wusste sofort: hier hat die AOI und der russische Geheimdienst ihre geheime Spezialabteilung. Kameras überall und vollkommen sterile Rigips Zimmer mit staubtrockener Luft. Man sieht nie andere Patienten, hört sie aber schreien. Der Ton war nicht mehr zynisch herablassend wie zuvor von Kastardis, sondern sondern brutal, schneidend und mörderisch von vierschrötigen Typen, die angeblich Ärzte sein sollten. Nachts gellten die Schreie von Mitpatientinnen durch die Gänge. Die geringsten Beschwerden von meiner Nachbarin nebenan wurden sofort von Nucken und Co mit Haldol und Imap Abspritzungen bestraft. Ich fragte einmal nach einem Muskelrelaxans wegen Beinkrämpfen. Ich lag schon über eine Woche unbeweglich ohne Grund im Bett und durfte nicht aufstehen und meine Muskulatur drehte durch. Statt Tetrazepam spritzte man mir sofort Haldol und das gegen meinen Willen immer wieder. Dann tauchten zwei fette, vollkommen unbekannte Psychiatrinnen auf, mit noch dümmeren Fragen, als die Polizei erlaubt: „wieviel Uhr ist es?“, „wann ist Weihnachten usw“. Ich bekam dann den Persilschein, dass ich voll geschäftsfähig sei und machte gutes Wetter mit den Pflegerinnen. Das war der Schlüssel zur Entlassung aus dem Geheimdienstknast, der als Krankenhaus nirgendwo durchgehen würde. Die Pflegerinnen wurden zutraulich „Na da kann man ja mal an den Klöten spielen“ Finger in den Arsch stecken kam auch vor, man will ja Spaß bei der Arbeit haben.

Nachts gellten immer noch die Schreie der Mitpatientinnen aus den Nachbarzimmern durch die Gänge. Ärzte ließen sich überhaupt keine mehr sehen, aber die nette Tour mit den Pflegerinnen zeigte Wirkung. Nach über zehn Tagen wurde ich „aus der Intensivstation“ entlassen. Ich konnte zwei Wochen lang wegen der Misshandlungen kaum richtig gehen. Meine sogenannte Krankenversicherung, eine bayrische Privatkasse vom Übelsten, steckte mit in dem ganzen Spiel. Ohne mit der Wimper zu zucken zahlten sie vollkommen überflüssige fünfstellige Beträge an das Schotterberg Krankenhaus. Ohne zutreffende Diagnose und Notwendigkeiten. Dialysen hätte ich auch überall ambulant erhalten können. Dass der russische Geheimdienst und das Russische Konsulat in Bonn mit dieser Versicherung zu viel zu tun hat, ist ein beständiges Gerücht, ebenso wie deren Kontakte zur AOI und zu Rechtsextremisten. Russische Nachsteller wurden schon bei dieser Krankenversicherung gesichtet. Wenn man in Ärztewartezimmern von vierschrötigen Gestalten angepöbelt wird, steckt diese Versicherung und auch das Konsuat dahinter. Meinen Haustür- und Wohnungsschlüssel bekam ich zur Entlassung aus dem Schotterberg Krankenhaus in einem roten Plastikbeutelchen von einer Pflegerin zugesteckt. Das war doch eine Selbstverständlichkeit.

Wenige Tage nach meiner Entlassung bekam ich vom Amtsgericht ein Schreiben, in dem mir eine „Betreuung“ angedroht wurde. Man teilte mir dann mit, dass die „Ärzte“ Kastardis, Schwarzeichel und Nucken dafür verantwortlich seien. Der tatsächliche Grund ist bis heute unbekannt. Auch ist unbekannt, ob gegen die Kinderbordelle ermittelt wird. 

 

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