Freitag, 29. März 2024

STOTYLIST

  Storylist deutsch und englisch 

 

"De Angela Düüü" Teil 3 und Ende - eine erzählung

  "De Angela Düüü" Teil 2 - Eine Erzählung

"De Angela Düüü <"- eine Erzählung Teil 1

Der Mann ohne Eigenschaften - eine Erzählung

Auf der Seidenstrasse 2.0 - Teil 3 ENDE Eine Reiseerzählung

Auf der Seidenstrasse 2.0 - Teil 2 Eine Reiseerzählung

Auf der Seidenstrasse 2.0 - eine Reiseerzählung

 Der SS  Junge eine deutsche Erfolgsgeschichte Teil 3 und ENDE

Der SS Junge eine deutsche Erfolgsgeschichte - Teil 2

Der SS Junge, eie deutsche nErfolgsgeschichte, Teil 1

Ärzte ohne Grenzen - The Shiver

Der doppelte Stony - The torture never stops

Hansel Knopfauges Abenteuer - Wie der große Weizenfels fast Landrat wurde

 Adler revisited: Wenn Siegen am Jordan liegt

California über Alles Teil 6 Ende

 California über Alles Teil 5

 California über Alles Teil 4

 California über Alles Teil 3

California über Alles Teil 2

 California über Alles Teil 1

The owl is not what it seems

  Inquisitions green hell

Caves of Porto

 Chemel mountain dew

Grand Moghrebia

Freedom of the veils

 The besieged elves of Lithuania

 The skunks of Riga

Radio Macron "Propre camp!"

 The ghouls of Lisboa part 2

 The ghouls of Lisboa part 1

Che Guevaras sudade homeplay

Hill tribe attacks in Goralistan mountains

 The Dreba heating  system

 The tanks of Danzig

Attacks on the Westerplatte

"De Angela Düüü" Teil 3 und Ende - eine Erzählung

 „De Angela Düüü“ Teil 3 und Ende– Eine Erzählung


Ich hatte die Dialyse in der Nähe des Krankenhauses in Luckow gerade noch so überlebt. Man hatte mir Überdosen EPO eingespritzt. Anfangs tat das ganz gut, bis der leitende Arzt begann, mir eine Spritze nach der Anderen reinzujagen. Der Höhepunkt bestand aus vier EPO Spritzen in einer Dialysesitzung. Der Bludruck stieg auf 280. Das störte die Ossis nicht. Ich konnte kaum noch laufen und hatte rasende Kopfschmerzen. Sogar die vierschrötigen Rot Kreuz Fahrer hatten Mitleid mit mir. Nachts bekam ich vom EPO solche trockenen Hustenanfälle, die nicht aufhörten, dass ich dachte, ich verrecke in dem trostlosen Rot Kreuz Lager. Beim nächsten Dialysetermin übergab ich den Ärzten eine Mitteilung, indem ich ihnen den Gebrauch von EPO bei mir im Moment verbat und das sagte ich ihnen auch mündlich. Die Reaktion war, dass mir zwei Stunden später ein Türke, der „Freund“ des leitenden Arztes mit kroatischem Namen, Davo Suker mir ohne weitere Mitteilung nochmals vier EPO Spritzen reinschoß. Die Entscheidung, dort nie wieder hinzugehen, stand sofort und wurde auch von den Rote Kreuz Leuten nicht hinterfragt. Es hatte genug Beerdigungen von Dialysepatienten mit „Herz-Kreislauf Problemen“ gegeben. Meine private niederbayrische Krankenversicherung hatte zudem pausenlos in der Dialyse gegen mich angerufen. Es kam zu merkwürdigsten Vorschlägen der Dialyseärzte. Man wollte unbedingt die erfolgreiche Einoperierung eines Innenkatheders, den ich im Krankenhaus erhalten hatte, nach einem Monat wiederholen. Eine Begründung gab es nicht. Lediglich stärkste Aggressionen, als ich das hinterfragte. „Sie wollen eine Vollnarkoseoperation ohne triftigen Grund, bei den Blutdruckwerten?“ Verordnungen von Nierenkillern als Betablocker folgten. Im Beipackzettel war deutlich zu lesen, dass die Einnahme bei Dialysepatienten prinzipiell fast verboten sei. Sogar die Apotheker zogen die Augenbrauen hoch und rieten zu etwas Anderem. Weitere Aggressionen des Mannes mit kroatischem Namen folgten: „Bei Ihren Nierenwerten ist das völlig egal, ob Ihnen die Nieren ganz krepieren“. Offenbar stand die Krankenversicherung in ständigem Kontakt mit diesen Ärzten und unterstützten diese Vorgehensweise. Ich redete nie wieder mit diesen Agenten.

Im Rote Kreuz Lager kommentierte man den Abbruch der Dialyse nicht. Ich versuchte, in Lübben einen Dialyseplatz zu bekommen und erhielt eine idiotische Abfuhr. „Sie sind doch in so guten Händen bei unserem Davo Suker aus Kroatien, wir nehmen Sie auf keinen Fall auf, der arme Davo Suker“ Ich wusste noch nicht, welchen Einflußereich dieser kroatische Agent im Osten hatte. Bald würde ich es erfahren. Die Atmosphäre im Lager wurde immer rechtsradikaler. Im Osten hat man kaum oder keine kirchliche Nachstellung im Obdachlosenmillieu zu fürchten, wie in einigen westdeutschen Bereichen, wo die Kirchen immer noch Inquisition betreiben. Im Osten erledigt das Alles die STASI mit der AOI und einem grundsätzlich rechtsextremistischen Ansatz in der Bevölkerung, gegen Aussenseiter in jeder Form. Den hat de Angela Düü mit der CDU Brandenburg und Sachsen verankert. „Du host doo alles voll Kaffee jeschlabbert, där janze Boden von hier an de Theke bis unten an de Tür iss alles voll von denem Kaffee, Du Sau do“ tönte der Cafeteria Betreiber vom Roten Kreuz auf einmal. „Nein tut mir leid, ich habe gar keinen Kaffee gehabt, wegen hohem Blutdruck, verstehn Sie das ?“ antwortet ich. „No Düü. Alles voll Kaffe jeschlabbert, Du Sau Düüüü.“ „Sie haben nicht das Recht, so etwas zu äußern, es ist falsch“ ging ich weg. Das Frühstück beim Roten Kreuz bestand immer nur aus Bockwürsten für zwei Euro. „Damit auch alle gesund bleiben“ sagte die Leitung. Im Einkaufszentrum kosten die Bockwürste eins fünfzig, Das Mittagessen war günstig, zwischen zwei und drei Euro. Leider war es selten das, was auf dem Plan stand. „Wo ist das Zigeunerscnitzel?“ „Nu doo“. „Das ist ne Blutwurstscheibe“ „Nu soog ich doch“. Und so wenig, dass man wieder das Einkaufszentrum bemühen muste, um einigermassen satt zu werden. Dort, im mondänen Wessi Zentrum hatte man die Menschen besonders lieb. „Jetzt haste jefrässen, dann kannste sofort abhauen“ tönte es immer wieder. Angelas CDU Brandenburg war wieder am Werk. Märkl hatte sich immer wieder, auch in Bergisch Gladbach, der Heimat des Bundeswehr Nazis Raffael Schmalkopf in ihren Begeisterungsreden im Wahlkampf immer wieder für die Aussonderung derjenigen ausgesprochen „die nicht mehr zu uns passen.“ Das beschreibt das deutsche Phänomen umfassend. Man brauchte nach dem zweiten Weltkrieg keine Nazipartei statt der verbotenen NSDAP zu gründen. Die CDU mit Adenauer und besonders Kiesinger nahmen das komplette deutsche Nazigesindel an ihre mütterliche Brust und da sind sie heute. Sie sind später daraus geschlüpft und haben halb Europa und die Welt wieder erobert. Die Leiterin des Rot Kreuz Lager für uns kleine Handvoll Obdachloser nannte sich Frau Rollbahn. Sie träumte davon, uns mit allmorgendlichen Bockwürsten als einzige Frühstücksmöglichkeit und einem Kapo System zu richtigen Deutschen zu machen. Morgens mussten wir um acht Uhr schon vor der Tür sein. Bockwürste waren dann das, was Rollbahn uns als Frühstück zugestand, weil „das „zünftig ist für solche obdachlosenTypen“. Das setzte sie immer weiter durch, Alternativen gab es nicht. Den Morgenappel konnte sie nicht durchsetzen. Ich hatte den Eindruck, sie wartete dafür auf die Machtergreifung. Das fand ich hochinteressant, bei dem gesamten Medienrummel um gesunde Ernährung und arme Flüchtlinge, die bestens versorgt werden müssen, rund um die Uhr. Es gab aber einen Ernährungslichtblick. Morgens konnte man für eine Stunde stark verbilligte Lebensmittel kaufen. Das sagte mir zu, denn theoretisch konnte man diese in einer Gemeinschaftsküche zu gesunden Gerichten verarbeiten. Ab acht Uhr standen schon mindestens dreissig Russinnen vor der Tür, um das Angebot wahrzunehmen. Die Wartezeiten dauerten ewig bis man ein den leergekauften Raum ingelassen wurde. „Ist das hier eine Komsomol Versammlung?“ fragte ich munter in die Runde. Die Russinnen betrachten das als ordinäre Anspielung, ich nicht. Es handelte sich im Wesentlichen um kleine Angestellte aus den umliegenden Plattenbauten.

In der Gemeinschaftsküche begann ich zu kochen. Huhn in einer Tomaten Paprika Sauce mit Reis. Ich hatte vergessen, wo ich war. Das Ehepaar Lämbsche hatte ich vergessen. Die Ossis hatten so etwas noch nie gesehem. „Wosn dos für ne Kanackenkotze“ hieß es. Sofort rannten sie zum Aufsichtspersonal, um sich zu beschweren. Aufseher Marco stürmte in die Küche. Es war wie in einer Karikatur der NVA. „Hür iss olles voller Müll und Dreck, machen se sofort die janze Küche sauber, Sieiee“. Ich hatte die Brandenburger Ossis an ihrem Nerv getroffen: ich konnte kochen. Das ging überhaupt nicht. Die Ossi Insassen frassen Instantnahrung ungekocht meistens und Schokoriegel. Das Ehepaar Lämbsche kochte: Kartoffeln, das konnten sie. Mit immerwährender Ausdauer standen die Junkies in der Küche und glotzten in den Kartoffeltopf. Ich tat wie geheißen und putzte die Küche nochmal und entschied, dass ich hier niemals mehr kochen würde. Das tat ich von nun an ausserhalb, wenn es nicht zu kalt war. Marco hatte noch lange nicht genug. „Do hoben se in där Toilette olles volljeschissen, sie Dräcksau! „ stammelte er aus. Ich ging gucken und sah seinen kleinen Arschfickkumpel unter den Ossi Insassen verschwinden. In der Toilette waren tatsächlich überall Kotreste Angeschmiert. Wieder mal die STASI der Frau Rollbahn und des Ordnungsamtes in Reinkultur. „Ich habe mit ihrem Kot hier nichts zu tun, ich habe die Toilette gar nicht benutzt.“ „Saubermachen“ brüllte Marco, Ich ließ ihn stehen. Marco war ein eins fünfundachtzgig großer muskulöser Typ, um die fünfunddreissig mit sorbischen Gesichtszügen. Ich ging in meine Zelle und nach ein paar Minuten erschien ein Insasse. Er war ein junger Typ unter dreissig und ganz freundlich. Der Mann mit dem Notebook war verschwunden, was aus ihm wurde, habe ich nie erfahren. Keiner sagte etwas. „Der Marco ist völlig harmlos“, sagte mein neuer Kumpel. „Der will sich nur ein bißchen wichtig machen. Der kommt hier aus dem Plattenbau, da wo ich auch gewohnt habe. Ich sag mal den Anderen Bescheid, dass sie Dich in Ruhe lassen sollen.“ Na gut dachte ich, Wieder mal ein Netter aus dem Osten, gibt es ja auch. Er lief aus dem Zimmer raus zu den anderen in der Küche. Ich hörte sofort lautes Gebrülle und einen durchdringenden Klatscher. Er kam wieder zu mir angelaufen, mit knallrotem Gesicht. „Marco hat mir voll in die Fresse gehauen.“ Ich beschloss, die Toilette in dem Rot Kreuz Lager nie wieder zu beutzen., sondern die Bauklos gegenüber. Er ging aus meiner Zelle und Marco erschien, mit einem Besenstil in der Hand: „Dich schlag ich gleich ganz zusammen, Du Dreckschwein.“ Ich ging einfach aus der Zelle raus und ließ ihn wieder stehen. Mein neuer Freund wurde, wie ich hörte, wegen des Vorfalls in Untersuchungshaft genommen, weil er etwas für mich gesagt habe. Wo mein Freund mit dem Notebook geblieben ist, der mir in etwa das Leben gerettet hat, ist bis heute unklar.Keiner konnte etwas sagen. Am nächste Tag hing ein Zettel a einer Toilettentür: „Kaiser darf nur diese eine Toilette benutzen“ Marco hatte ihn dorthin gehängt. De Angela Düüüü. Es gab trotzdem ganz schöne Tage bisweilen, mit warmer Sonne. Ich ging spazieren und setzte mich in einen Park ins Gras. Es dauerte keine Minute bis man mich bemerkte: „ Wos mochen Sü denn do?: Hier darf mon sich nicht hinsetzen. Stehns se sofort auf und setzen se sich auf die Bank do vorne fünfhundert Meter von hier.“ „Das geht Sie jetzt mal gar nichts an“ „Ich hol de Polizei, ich hol de Polizei“ meinte die ostdeutsche Dame. Ich hatte schon gelernt, wie die Brandenburger so sind und machte, dass ich da wegkam. Ein paar Tage später wartete ich auf meine Fahrt zur Dialyse. Es war ein schöner warm-sonniger Tag an dem Rot-Kreuz Lager und ich legte mich in den Park unter einen großen Baum ins Gras. Nach zehn Minuten waren die Ossis schon da. Ein Krankenwagen raste heran und zwei Männer sprangen heraus: „Wir müssen sie mitnehmen, wir sind angerufen worden, das se hier herumlieschen“. Es stimmte: ich hatte in Brandenburg noch nie gesehen, dass Menschen sich einfach irgendwo hinsetzen und hinlegen, wie im Rheinland üblich. „Danke mir fehlt nichts, ich warte nur auf meine Dialysefahrt.“ Plötzlich kam ein hochgewachsener Mann aus dem Rot Kreuz Lager angelaufen: „Ich bin Rot Kreuz Mitarbeiter. Der Mann ist schwer krank, er hat eine Leberzirrhose. Wir schweigen nicht mehr zu solchen Typen hier.“ „Sie hauen jetzt mal ab“ meinte ich und „beste Grüße“. Das wirkte. Die Ossis verpissten sich und ich ging weg. Angelas Verhaltenssteuerung hatte durchgreifende Wirkung in Brandenburg gezeigt. Heute gehört ihr Brandenburg und Morgen die ganze Welt. Und das unter tatkräftiger Mitwirkung der russischen Regierung. Das ist das große Geheimnis dieses Bundesrepublik: sie brauchte weder eine neue Nazipartei nach dem zweiten Weltkrieg, noch brauchen die Deutschen eine große Geheimsorganisation im Inland. Es reicht die organisierte Christdemokratie in Deutschland, um all das unter einem Dach zu haben, einschließlich Gestapo 2.0. mit tausenden von christdemokratischen Agenten – auch technisch versiert. Das ist weltweit fast einmalig. Nur in Spanien und El Salvador und Chile existieren ähnliche faschistische Strukturen und Machenschaften. Und ist es ein Wunder? In diesen Ländern sind die Deutschen immer sehr aktiv..

Es war eine absolute Erleichterung, keine Dialyse mehr zu haben. Ich brauchte ein neues Notebook und fragte einen Rot Kreuz Fahrer. Der Mann besaß ein fast neues HP Notebook für nur hundert Euro anzubieten, ich schlug zu. „Ist kein Passwort drauf? „Nee, nie eins gehabt meinte er. Am nächsten Tag erhielt ich die Ware und musste sie erst mal aufladen, das Gerät war tiefentladen. Natürlich war ein Windows Passwort drauf. Das Telefon beantwortete niemand, der Mann war und blieb verschwunden für eine Woche. Irgendwann erwischte ich ihn und er musste nach vielen Schwierigkeiten das Passwort herausgeben. Es funktionierte und ich war zufrieden. Am nächsten Morgen schaltete ich wieder an und bäng: wieder wurde ein Passwort verlangt. Das, was er mir gegeben hatte, funktionierte nicht mehr. Ab jetzt war er überhaupt nicht zu sprechen, bis ich ihn auf dem Hof stellte. Er schaltete ein und konnte mit dem Passwort das Gerät hochladen. In dem Moment wusste ich, wer da neben mir saß. Es war wieder einmal „Deutschland an sich“. Da kam er her und wollte unbedingt verhindern, dass ich etwas schreiben könne. Ich machte das ich da wegkam. Natürlich funktionierte es danach bei mir nicht mehr, wie ich es auch versuchte. Auf der Suche nach PC Spezialisten erhielt ich Hilfe von einem ortsfremden Unternehmer, ein Ossi aus dem Ort hätte mir nie geholfen. Er beobachtete, dass ich es nicht richtig hochfahren konnte und probierte es selber: auf einmal funktionierte es. Er meinte, ich mache dem Schwein das System kaputt und begann zu werkeln. Er löschte die wahrscheinlich funkbetriebene Passwort für Windows Modulation komplett für ein paar Euro und ich war glücklich. Das funkbetriebene Hacksystem war auch auf anderen Rechnern, die er verkauf hatte, damit Vergangenheit. Seitdem funktioniert es ohne Passswort, nur wird mein Notebook ständig von aussen über Funk manipuliert -j e nach Bedarf. Das bleibt bis heute bestehen und belegt wieder einmal die perfekte Zusammenarbeit nicht nur der AOI mit der STASI und ostdeutschen Machtverhältnissen, sondern die Zusammenarbeit der USA und ihrer Konzernen insgesamt damit.

Das Gehen viel mir nach einigen Wochen immer schwerer. Bei einem langen Fußweg kippte ich um und kam per Rettungswagen in ein anderes Krankenhaus, zehn Kilometer entfernt. Wieder eine ostdeutsche Kleinstadt. Nach einem Tag wachte ich wieder auf. „Se sind hier in Lübben, sagte eine Frauenstimme, in der Intensivstation. „Die Identität von dem do iss gor nicht zu klären“ sagte eine blonde Frau mit deutlichem Kutschbock Dialekt aus der Mark. Es war eine der Pflegerinen aus dem anderen Krankenhaus , die ich bei Gericht angezeigt hatte, weil sie mich niedergespritzt und gefesselt hatten. Sie hatte vorsätzlich falsche Personalangaben aus meinem Reisepass weitergegeben. „Der hat immer noch nicht kapiert, was für ein vollkommener Idiot sein Vater war“, ließ mir jemamd Anderes ausrichten. Es war der SS Junge Detlev Detlevson, der das beauftragt hatte. Auch meine Verbringung in das am schlechtesten ausgestattete Krankenhaus der ganzen Region ging auf sein Konto. Es dauerte zwei Tage bis ich wieder klar war. Meine Brille war verschwunden. „Meenen se wir suchen do im Jebüsch herum wo se umjefallen snn?“ herrschte mich eine alte Pflegerin mit einer unfassbar schlechten Perücke aus dem Andenkenladen und schief sitzender falscher Brille an. Meine Brille lag die gesamte Zeit direkt vor ihr. Ich bekam sie von einer zufällig vorbeilaufenden Schwester. Ausgehändigt. Die Anderen „sahen sie nicht“.a Richtige Diagnosen und Behandlungen gab es in dem Krankenhaus nicht, das wusste ich schon vorher. „Sie haben Bluthochdruck, sie nehmen einfach acht verschieden Mittel, eins wird schon wirken“ sagte ein junger arabischer Assistenzarzt. „Nein, das mache ich so bestimmt nicht, sie finden bitte die Ursache und dann nehme ich genau abgestimmte Mittel.“ „Isch bin hier Arzt sie nicht,“ fing er an zu brüllen und holte seinen Oberarzt. Ich ließ mich des Friedens Willens darauf ein und nahm die Handvoll Tabletten. Mir ging es absolut beschissen von der Chemie, an klaren Verstand war nicht mehr zu denken. Zwei Tage später bekam ich Besuch von einer jungen Anästhesistin: „ Sie haben ganz schlechte Leberwerte, sie sind Alkoholiker., das war bisher unerkannt. Die STASI diganostizierte „ständiges schleichendes trinken von Alkohol“. Ich hatte seit Jahren nichts getrunken und war auch nie Alkoholiker, meine Leberwerte waren immer gut bis heute. Ich hatte schon gelernt, dass das plötzliche Auftauchen von Anästhesisten als neue Behandler immer ein ganz schlechtes Zeichen ist. „Machen wir mal endlich Schluß mit der Dialyse hier im Krankenhaus und Sie tragen ab jetzt einen Dauerkatheder. Wir operieren Sie nochmal und dann können wir mal überhaupt Schluß machen mit der Dialyse“. Man hatte wieder einmal angerufen., das war eindeutig. Sie tobte und brüllte. Ich schmiss die Hure raus und nahm nur noch eine Sorte blutdrucksenkender Tabletten. Der Oberarzt erschien und schrie herum: „Sie liegen hier rum wie der Kaiser und eine Krankenversicherung haben Sie auch nicht, die haben schon angerufen aus Bayern und Bonn.“ Ich unterrichtete ihn, dass ich mit nur einem, nicht so schädigendem Medikament genau solche Blutdruckwerte erzielen würde wie mit zehn und dachte, die Sache wäre erledigt. Das ich ihm sagte, wir seien hier nicht im orientalischen Despotismus und auch nicht im AOI Hospital von Amman in Jordanien, gefiel ihm nicht. Ich wusste immer noch nicht, wo ich war, nämlich in Angelas Märchenparadies der DDR 2.0. Die Schwester mit der erbärmlichen Perücke und der falschen Brille erschien. Sie sah aus wie Margot Honeckers Mumie mit Elektromotor. Sie Sprang auf mich zu und versuchte mir mit der Hand den Mund aufzureissen. Mit der anderen Hand drückte sie mir eine Handvoll Tabletten in den Mund. Die Hand stank nicht nur nach dem Gummihandschuh, den sie trug. Wo die STASI Sufragette vorher die Hand gehabt hat, möchte ich nicht wissen. Ich hatte mich dem System Märkl und ihren niederbayrischen Gehilfen verweigert. Die Krankenversicherung mit CSU Anschluss an die russische Föderation zur rechten Menschenbildung. Das hatte Folgen: ich erhielt Besuch von einem schlanken ergrauten Mann, der wie ein Ebenbild von Hansi Blaumilch aus Köln aussah, dem berühmten Adler Analytiker. „Ich bin der Psychiater Kackhaus. Ich werde einen Betreuer für Sie bestellen. Dafür sorge ich“ An der Seite des Zombie saß eine Sozialarbeiterin. Der Oberarzt hatte seinen Kumpel von der STASI angerufen. Kackhaus arbeitet woanders in einer Privatklinik. Ich liess die Idioten sitzen und ließ mich auf eine andere Station verlegen. Dort, in der Normalstation, arbeiteten eben ormale Menschen. Man sagte sagte mir schließlich, wer für den Terror verantwortlich war. Es war die Dialysefirma des Kroaten, in der ich vorher war, mit meiner Krankenversicherung und ein paar Arzten mit STASI Kontakt. Auch wurden einige Gorillas aus der organisierten Kriminalität in der Krankenhaus Cafeteria gesichtet, die nach mir fragten.. Mit dem Oberarzt verstand ich mich ganz gut. Post erhielt ich auch. Das ist eine Erscheinungsform des Tiefen Staats der Bundesrepublik Deutschland, das sie immer und überall ihre widerliche Post zustellen. Auch an Obdachlose und Mittellose. Diese ist immer negativ. Meine jetzt nicht unbedingt. Das Amtsgericht schrieb mir ins Krankenhaus, dass der Betreuungsantrag des Psychiaters Kackhaus und des Oberarztes des Krankenhauses Lübben abgewiesen worden waren. Man drückte sogar Unverständnis mit dem Anliegen der beiden Delinquenten aus. Man konnte es nicht glauben, da hatte ein Richter tatsächlich staatsbürgerliches Verständnis gezeigt. STASI und AOI schäumten, Die CDU auch. Ich ließ mich nach Cottbus verlegen, denn man wollte mich unbedingt noch einmal operieren, man beabsichtigte, einen neuen Innenkatheder an die Niere zu legen. Das wollte man bei der Dialyse im anderen Krankenhaus Luckow machen. Danke schön, dachte ich nur, die Beerdigung findet dann auch dort statt. Der Oberarzt unterstützte meine Verlegung nach Cottbus und ich glaubte, ich sei den Nachstellungen entkommen.

Auf der Fahrt nach Cottbus ahnte ich schon, dass diese Hoffnung mit den Deutschen, vor allem im Osten, trügerisch ist. Man klaute mir nicht nur das Paket Schinken, aus dem Krankenwagen, das ich mir in Lübben gekauft hatte, sondern man sorgte auch für die richtige Begrüßung. Ich sei vollkommen verschmutzt und zugeschissen logen die Ossi ihre Ossifreunde im Krankenhaus zur Begrüßung voll. Die Sachwestern konnten es bis zum Schluß nicht glauben, dass ich nicht vollgeschissen war. Das geht bei Deutschen nicht. Wenn Oberdeutsche so etwas behaupten, dann ist das so. Eine polnische Pflegerin wurde für mich bestellt. „Das ist doch ganz saubere Mann, was soll der Quatsch, habe ich keine Zeit für“ meinte sie und ging weg. Die von Märkl verordnete Verblödung setzte für ein paar Momente aus. Ab da ging es etwas besser.

Ich bekam Dialysen im Krankenhaus. Das ist meistens besser als Dialysen in Privatläden. Ich musste lange im Krankenhaus liegen, denn ich hatte mir eine Herzbeutelinfektion zugezogen. Die Dialyse zuvor hatte anscheinend ein bißchen unsauber gearbeitet. Insgesamt erhielt ich fast sechs Wochen Antibiotikeinfusionen. In Cottbus wollte ich bleiben und bemühte mich, mit den Sozialehörden dort Kontakt aufzunehmen, die fristen liegfen ab für das ALG2. Dazu nahm ich die Sozialstation des Krankenhauses in Anspruch, mit der Bitte, für mich die Fristen zu wahren, weil man im Osten auf keinen Fall ein Krankenhaus mal verlassen kann, auch nicht für Behördengänge. Die Resonanz der STASI kam sofort. Zwei Sozialarbeiter wollten mich impertinent überzeugen, mich als Betreuungsfall einstufen zu lassen und einen Betreuer aufzusetzen. Dazu wird man gezielt falsch informiert, dass dies ja nur zum eigene Besten sei und das der Betreuer ja alle Behördengänge erledigen würde und so weiter. Auf meine Bemerkung, dass dies schierer Unsinn sei und dass ein Betreuer nur Eines wolle, nämlich jeden Geldeingang seiner Opfer abzuschöpfen und gegebenfalls mal etws weiterzugeben, wenn ihm danach ist, erfolgt typische Aggression. Nichts ist solchen Sozialhennen mehr zuwider, als potentielle Opfer mit Ahnung und Bildung, am schlimmsten sind geisteswissenschaftliche Akademiker. Ein Betreuer läuft niemals zu einer Behörde für sein Opfer, sagte ich und zeigte die Sozialhenne bei Gericht an. Das wirkte, sie ließen mich in Ruhe. So ist es immerhin noch in Brandenburg, einige Reste des Rechtsstaats hat Märkl nicht ganz beseitigt. Mit dem leitenden Oberarzt, einem halbanonymen Araber versuchte ich, wieder ins Dialysegeschehen zu kommen, für die Zeit nach der Entlassung. Man hatte wieder „angerufen“ und so wurde mir mitgeteilt, dass ich nur und ausschließlich bei der Dialysefirma Dialyse machen dürfte, bei der ich vorher schon war und die ich wegen akuter Lebensgefahr, nämlich Blutdruckerhöhungen bis 280 und Anderem verlassen hatte. Diese hätte noch eine Dependance in Cottbus. Dort und nur dort ginge das, dafür hätte man schon gesorgt. Der Kroate hatte einen langen Arm. Dem leitenden Oberarzt teilte ich mit, was ich davon hielt und ich wurde dementsprechend ausgepumpt und man ordnete eine radikale Gewichtsreduzierung an. Das ist eine gängige Maßnahme im Dialysebereich, bockige Patienten in Trockenpflaumen zu verwandeln mit mindestens zehn Kilo Untergewicht. Das Essen kam auf einmal nicht mehr oder es fehlte die Hälfte. Ich wurde ironisch und der Araber warf mich einige Tage vor Weihnachten obdachlos mit zwei Plastiktüten auf die Straßen von Cottbus.

Beeindrucken ließ ich mich von der Ossischeisse nicht mehr. Das Einzige was mir realistisch blieb bei fünf Grad Minus, war, in das Rot Kreuz Lager zurückzufahren un zwar auf eigene Faust mit dem Zug. Dort wartete nur der Profischläger Marco auf mich. Der Mann mit dem Notebook und mein zweiter Freund waren und blieben verschwunden. Das Junkieehepaar Lämbsche randalierte herum und Andere stanken und pöbelten vor sich hin. In den nächsten Tagen ging ich zum Jobcenter, um mein Geld für Dezember zu holen. Es war bereits der zwanzigste Dezember. „Wir zahlen Ihnen das Geld nur bis heute, nicht für den ganzen Monat“ war die erbärmliche Mitteilung vor Ort im Wessi-Prachtbau des Jobcemters. Man kann es kaum glauben, aber die Ossis machen so etwas, auch wenn sie dafür angezeigt werden, wie der verantwortliche Herr Oettl. Im Rot Kreuz Lager war man schon informiert. „Du mochts mol, dassde hier verschwindest“ meinte Marco nach meinem Besuch im Jobcenter. Soll ja keiner sagen, dass die Ossis nicht zusammenarbeiten können. Ich teilte den Herrschaften noch mit, dass sie ein geschlossenes nationalsozialistisches Weltbild verkörpern mit entsprechender Sprache. Es schien sie zu beruhigen und zu befriedigen, dass man sie richtig erkannt hatte. Dagegen hatten sie überhaupt nichts. Ich entschied mich, am nächsten Morgen Richtung Bautzen zu fahren. In der Nähe, bei Bischofswerda könnten noch einige Vorfahren meines Vaters leben, dachte ich mir, die alten Sorben.

In Bautzen ging ich sofort zur Polizeistation und fragte nach einer Übernachtungsmöglichkeit für Menschen, die in die Obdachlosigkeit getrieben worden waren. Man nannte mir die Adresse und ich trabte los. Die üblichen Etagenbetten mit einer erträglichen Mannschaft, so schien es mir. Wenigstens keine richtigen Junkies. Am nächsten Morgen fehlte mein Portemonnai mit zwanzig Euro. Natürlich war ich Schuld. So wusste ich, dass der Herbergsvater, ein älterer Sachse, seinen Lieblingsstrichjungen bediente. Man musste zur Stadtverwaltung und sich einen Einweisungsschein holen für die Unterbringung. Zwei Pakistanis aus der Notunterkunft brachten mich hin. Ich war erstaunt, wie nett und eher historisch gemütlich es im sächsischen Bautzen aussah. Die spröde, sterile Unwirtlichkeit Brandenburgs war damit Vergangenheit. Die wahre Natur dieses Freistaats hatte ich damit noch nicht erkannt. Die Leute in dem Amt fragten mich, was ich ausgerechnet in Bautzen suchen würde und ich antwortete frei, dass ich auf den Spuren der Familie meines Vaters sei und nach einer kurzen Zeit in Bautzen Bischofswerda und Umgebung aufsuchen wolle, um meine Vorfahren eventuell anzutreffen. Na gut meinte man, das ist ja Ihre Sache. Ich bekam den Einweisungsschein mit Übernahme der Kosten, zehn Euro pro Tag und ich ging meines Weges. Wie üblich im Osten, musste man die Notunterkunft um acht Uhr morgens verlassen und konnte erst um achtzehn Uhr zurück. Ein hartes Brot in der Weihnachtszeit, wo alles geschlossen ist. Nur der Bahnhof hatte auf mit zwei Cafes und zwei WLAN Knotenpunkten. Dort ging ich hin und schrieb auch. Im Bautzener Krankenhaus bemühte ich mich um einen Dialyseplatz. Das wurde sofort gewährt und ich glaubte an bessere Zeiten. Dass meine niederbayrische Krankenversicherug mich boykottieren wollte, merkte ich deutlich. Man wollte den Transport zur Klinik nicht zahlen und ich musste jeden Morgen zu Fuß dorthin und Mittags zu Fuß wieder zurück. Das ging ein paar Tage gut, dann wachte ich morgens auf und mein linkes Auge war fast blind geworden. Ich musste zur Dialyse und erzählte das sofort dem leitenden Arzt. „was habe ich denn mit ihrem Auge zu tun? Geht mich gor nichts an“ sagte der Sachse. In der Augenklinik diagnostizierte man einen kompletten Netzhautabriß links. Ursache: unbekannt, erhöhter Innendruck bestand nicht. Wie man das hinbekommen hat, ist sogar mir ein Rätsel. Am nächsten Tag erhielt ich Besuch während der Dialyse. Mich umringten vier maskierte Gestalten, der Anführer stellte sich mir als Richter Würger vom Amtsgericht Bautzen vor. „Ich lese Ihnen hier einen Gerichtsbeschluß des Amtsgerichts Bautzen vor: Sie unterstehen ab sofort einer kompletten Betreuung. Ihnen wird der Betreuer Trampler zugeordnet. Sämtliche Finanzen, die Post und das Aufenthaltsbestimmungsrecht unterstehen dem Betreuer. Da Sie hier keinen Wohnsitz haben, wird Ihnen der Beschluss nicht zugestellt, Sie erhalten Ihn auch nicht von mir jetzt, da sie ihn zerstören könnten.“ Die Terroristenbande zog damit ab und ich hielt das für einen absurden Halloween Streich. Der offizielle Betreuungsgrund wurde mir später auf dem Jobcenter Bautzen genannt. Dort zahlte man mir trotz Betreuungsbeschluß das gesamte ALG2 aus und zeigte mir das erste Mal den Beschluß: ich hätte auf dem Bahnhof Bautzen das Notebook und das WLAN benutzt. Das sei für das gesunde Volksempfinden in Bautzen nicht zumutbar. So etwas tue man hier nicht. Demokratie der Märkl. Unterschireiben hatte das Betreeungsbegehren eine kleine Sachbearbeiterin, die mir einmal auf dem Amt für Obdachlosenangelegenheiten begegnet war. Der wahre Grund liegt eher darin, dass meine Krankenversicherung mich unbedingt unter Betreuung stellen wollte, um mich ungestraft abmanagen zu können, auch im Auftrag der CSU und rechtsextremistischer bayrischer Parteien, dere Anhänger bei der Versicherung arbeiten und meine schriftstellerischen Arbeiten besonbders schätzen. Das konnte aber nur angeschoben werden, weil die Sorben in der Oberlausitz dies wollten. Sie wollten mich auf keinen Fall in Bischaofswerda und Rammenau sehen., dafür hatte der Vorsitzende des größten Sorbenvereins gesorgt. Schon mein Vater wurde bei einem Klassentreffen dort in den neunziger Jahren von der STASI übelst vor die Tür gesetzt, und beleidigt trotz schriftlicher Einladung. Die gesamte sorbische „Volksgemsenschaft“ kann man realistisch nur als eine Erfindung der SED unter Erich Honecker ansehen. Real existent ist sie nicht. Das hatte mein Vater auch immer behauptet. Er sah keinen Unterschied zwischen den sogenannten Sorben und den Sachsen und heute sind die „Sorben“ auch nicht wirklich zu finden. Sie sind und bleiben eine mehr oder weniger Fiktion von SED und STASI und werden heute auch von der CDU hauptsächlich weiterbetrieben. Mein Vater hatte dort noch ein weiteres großes Manko: er besaß dort ein Erbgrundstück mit einem alten Haus in Rammenau. Dieses Haus wurde angeblich am Ende des Krieges durch eine Fliegerbombe zerstört, als mein Vater in amerikanischer Kriegsgefangenschaft saß. So etwas glaubt heute niemand mehr, das Haus wurde vorsätzlich zerstört, um seine Rückkehr zu verhindern. Mein Großvater und er hatten Streit gehabt und er musste nach Düsseldorf in den dreissiger Jahren auswandern.Trotzdem hätte ich wahrscheinlich noch Anrechte auf das Grundstück gehabt oder auf Anteile davon. Mein Vater hat das niemals für sich reklamiert. Ich verließ Sachsen über Nacht in Richtung Westdeutschland und werde nie wieder Ostdeutschland betreten. Es besteht dort faktisch keinerlei europäische Rechtssituation und die Verhaltensweisen sind von Märkl, STASI und der CDU diktatorischen Modellen angepasst worden. Wer Ostdeutschland betritt, ohne dort geboren zu sein, begibt sich in Märkls Hand.

Der Betreuungsbeschluß wurde nach ein paar Monaten ohne mein Zutun vom Landgericht aufgehoben, der Betreuer hatte kein Interesse daran. Meine juristischen Eingaben dagegen wurden nie beachtet, obwohl der gesamte Vorgang vollkommen illegal ist und bleibt. Diese Form des leninistischen Terrors wurde hauptsächlich von den Grünen unter Roth und der CDU zuerst gesetzlich initiiert und dann illegal immer grenzenloser ausgeweitet.

Ich musste mich in Bautzen einer komplexen Augenoperation unterziehen, um die Netzhaut wieder zu befestigen. Der behandelnde Oberarzt Dumpe bezeichete mich dabei permanent als vollbehinderten Pflegefall mit Betreuer und schrieb dies auch sinnloserweise in offizielle Arztbriefe. Eine Kurzzeitpflege in Bautzen die wegen des Auges darauf folgen musste, wurde von der niederbayrischen Krankenversicherung nicht bezahlt. Sie hatten eine Bestätigung der Zahlung verweigert. Die Pflegeinstitution warf mich deshalb abends im Dunkeln mit Augenklappe bei Minustemperaturen auf die Strasse und verhängte Hausverbot. Ich verließ den bayrischen Imitations-Freistaat Sachsen sofort per Zug in den Westen. Die Reaktion der Krankenversicherung folgte: die Niederbayern versuchen seitdem gerichtlich fiktive überhöhte Pflegeversicherungsbeiträge privat von mir als mittellosem Schwerbehindertem einzutreiben. Die Zahlungen der Bundesagejntur reichen den Niederbayern nicht. Meine Gegenstände wie Isomatten und Jacken wurden von dem Herbergsvater der Bautzener Notunterkunft an seinen Lieblingsstrichjungen verschenkt. Ich erhielt von den Ossis die schriftliche Mitteilung: Ihre Gegenstände wurden fachgerecht entsorgt.


Gewidmet den boche comme ca

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Samstag, 23. März 2024

"De Angela Dü" Teil 2 - eine Erzählung

 „De Angela Düüü“ Teil 2 – eine Erzählung


Eine offizielle Erklärung der Medizin war über mich ergangen: ich war ein Vollschaden mit kaputten Augen, kaputtem Herzen und kaputten Nieren. Ursache: Fehlanzeige – weess man nicht Dü..... Man wollte mich kastriert in einen Rollstuhl im Pflegeheim stecken, mit Schläuchen durch die Bauchdecke – mit einem Pissebehälter an den Füßen - Kölner Methode des Professor Heimchengeil. Die Inquistion war dort immer noch aktiv, genauso wie in Spanien. Und Russland, das wird gerne vergessen. Es war später Sommer und ich wusste, das ich einen weiteren Winter draußen ohne Heizung nicht überleben würde. Märkls Corona Wahnvorstellungen hatten mich und viele andere Obdachlose Alles gekostet. Sie und Ihresgleichen kostete das nichts, außer hämischem Spott. Wir hatten keinerlei Aufwärmmöglichkeiten mehr, sie hatte Alles schliessen lassen. Der Körper kam so nicht mehr zu sich selber, er kam einfach nicht mehr hoch und baute ab. Strukturellen Faschismus medizinisch zu begründen, ist eine deutsche Speizalität, eine Russische auch. Im Sommerhalbjahr nahm ich mir oft Wasser von Friedhöfen und nicht aus dem Teich, das war eine große Erleichterung. Ich wunderte mich in Bad Godesberg und anderen Bonner Außenvierteln über vierschrötige Gestalten, bei schlechterem Wetter mit braunen Lederjacken und Schiebermützen, die bisweilen aggressiv auf mich zukamen. Meine Verwunderung wich der Erkenntnis, als eine bekannte Buslinie, die mittags von jungen Schülern benutzt wurde, auf einmal merkwürdigen Besuch erhielt. Der Bus bog plötzlich ab und fuhr, mit mir und zwanzig Schulkindern besetzt, in die andere, die falsche Richtung. Er hielt an und blitzschnell stiegen einige Vierschröter in braunen Lederjacken zu, die laut auf russisch in Mobiltelefone schrien. Einige Kinder gingen ganz cool zum Fahrer. Der machte einen großen Bogen, die Russen hatte plötzlich merkwürdige Geräte in der Hand, die elektronische Störungen ausstrahlten, russische Radionik vom Feinsten. Es wurde bestrahlt. Ein Junge ging noch mal nach vorne und der Bus hielt an, wie stiegen alle aus, bis auf die vier Russen. Das wunderte mich nicht besonders, ich hatte schon böse Blicke von solchen Vierschrötern auf der Strasse aufgenommen, auch dumme Bemerkungen mit russischem Akzent an Supermarktkassen von Kunden in Poppelsdorf. Dort befindet sich nicht nur eine bekannte Mossad Asammlung, sondern auch eine Dependance russischer Geheimdienstler. Mir war das relativ gleichgültig. Mir war bekannt, dass Bonn und sein Umland wenig mehr, als ein internationaler Geheimdienstauflauf ist. Sogar die überdimensionalen Telekommasten werden in Bonn von allen möglichen Geheimdiensten zur Nachstellung und Belästigung genutzt, auch von Exoten von der arabischen Halbinsel.

Ich stieg aus dem Bus an einem Friedhof bei Bad Godesberg mit ein paar Wasserflaschen. Ich drehte den Kran auf, die Leitung war tot. Auch das Wasser an anderen Friedhöfen im Umkreis von fünf Kilometern war abgesperrt worden und das mitten in der Spätsommerhitze. Die Information bekam ich von einem Mitarbeiter des russischen Konsulats: man hatte mich angezeigt, weil ich „an christliche Friedhof Wasser stehlen würde. Das ist in Russland nicht erlaubt“ Damit war es noch lange nicht zu Ende mit der russischen Zuwendung. Wegen meiner zerstörten Gesundheit musste ich bei einem Arzt Rezepte gegen Bluthochdruck ausstellen lassen und zum Augenarzt. Als ich die Praxis verließ, wurde ich von einem herumbayernden Arschloch mit dümmlichem Jägerhut mit Vogelfedern n Bad Godesberg angesprochen, was ich denn da zu suchen gehabt hätte. „Wo worens denn do beim was für anam Arzt a da ada ada do wieder omol?“ Meine Krankenversicherung hatte mal wieder unnachahmlich gesprochen. Beim Augenarzt kamen ein paar alte Schweine deutscher Herkuft ins Wartezimmer gelaufen, Typ reaktionärer CDU Rentner: „mach mal deine Maske ganz übers Gesicht, Du asoziale Sau“. Im Bus ein paar Tage später in Bad Godesberg, kamen sie wieder herein und gingen zum Busfahrer. „Da ist der Asoziale, der hat mal die Maske nicht richtig aufgehabt, den müssen Sie rausschmeissen.“ Ich wusste, dass deutsche Rechtsextremisten und rechte Christen immer wieder für russische Verhältnisse arbeiten, für die Diktatur der dumpfe Volksmasse, wie auch niederbayrische Faschisten in Krankenversicherungen. Umgekehrt ist man auch nicht faul: Russische Agenten arbeiten immer wieder nebenbei für die AOI und Andere, damit sie sich „mal etwas leisten können“. Bargeld, Drogen und Waffen bieten die Russen ihren Agenten kaum, die müssen sich die tapferen Geheimdienstler anderswo besorgen und dafür tun sie etwas, auch mal ganz nach Bedarf.

Meine Zeit am Rhein, ich bin dort geboren und habe die Zustände dort als Heimat angesehen, ging unerbittlich zu Ende. In Köln interessierten sich auf den Straßen der Stadt nur Zuhälter für mich. Woher diese plötzlichen Begehrlichkeiten stammten, konnte ich mir nicht erklären, ich hatte nie etwas mit ihnen zu tun haben wollen, wohl aber eher die Mutter meines Kindes. Andere Fans und Zuspruch hatte ich nicht, trotz mehr als dreissig Jahren in Köln. Neben den Zuhältern liefen mir die OSHOS nach. Der Ehemann meiner Exfreundin war ein bekannter „Swami“ und seine ehemalige Ehefrau eine bekannte „Ma“ in Deutschland. Das die OSHOs nachstellen war mir schon seit den achtziger Jahren bekannt. Er reicht eine kurze und knappe Liason mit einer OSHO Frau, um einen Nachtstellungszirkus zu beginnen, der niemals endet. Die Frauen werden nicht nur von anderen „Mas“ und ihren Bezugsgruppen gelenkt, es taucht irgendwann ein „großer Swami“ auf,, der den Nicht OSHO Männern ganz deutlich klar macht, wer den Hammer in der Hand hat. In Indien, in der Travellerszene der achtziger Jahre war es noch deutlicher. An den Bushaltestellen der Freakorte standen die „Swamis“ der OSHOs herum und warteten auf die „Mas“, die mit dem Bus ankamen, um sie sofort in ein Hotel zu bringen. „I dont want customers of that sect here in my hotel from now on. They use shower 24 hours a day because everyone is visting to fuck them.“ So bekommt Zuhälterei einen neuen Namen. Die OSHO Frauen werden ín Beziehungen ganz schnell ranzig und herablassend zu den den Nicht-OSHO Männern, der Sex brennt wie ein Strohfeuer zu Ende. Es sei denn, sie „nehmen Sannyas“ d.h. Sie treten der neotantrischen Thuggee Sekte bei. „Indian Black Magic Circles“ nannte das eine Freakfrau mit viel Indienerfahrung 1981. Werden die Männer meist Zuhälter, so landen die „Mas“ regelmäßig irgendwann später in der Psychiatrie. Damals glaubte ich das noch nicht, das es sich um die gefährlichste Sekte handelt, die in der Moderne jemals existiert hat und in Köln mit den Zuhältern die Stadt mit kontrolliert.

Ich hatte ich mich mit Flaschensammeln auf rheinischen Säuferstraßen am Leben erhalten und mit Sammeln von Geschenken, bis man mir die Flaschen manchmal nicht mehr abnehmen wollte. Das ist dann das Ende des Endes. Nein, noch nicht. Noch mehr am Ende bist Du, wenn Du von ein paar Polacken in Köln die Fresse eingeschlagen bekommst, weil Du Ihnen „die Flaschen wegsammelst“. Dafür werden sie aus Polen angekarrt. Nein, auch noch nicht - wenn Du zum Augenarzt musst, als Notfall mit einer Entzündung im Auge, so daß es nicht mehr aufgeht und er dir ein Mittel verschreibt, dass so beschissen ist, dass Du vielleicht nie mehr Kontaktlinsen in deinem Leben tragen wirst, wenn Du das noch mal nimmst. Die Hornhaut verendet Dir absolut und Du gehst dann zu einem anderen Augenarzt in einer anderen Stadt, in Bonn zum Beispiel. Dort wirst Du im Wartezimmer von alten deutschen Idioten angepöbelt, die Du nie gesehen hast und der Arzt verschreibt Dir genau dasselbe Mittel noch einmal. Wenn Du ihn daraufhin hinweist, dass man das generell nicht verträgt und Du schon überhaupt nicht, Du kannst damit nicht mehr sehen, sagt er gar nichts und geht weg. Du stehst da mit deinem Rezept mit einer Portion Chemiemüll und fährst nach Frankreich mit dem neun Euro Ticket, um Dir in einer Apotheke vernünftige Augentropfen zu kaufen, die nicht die Hornhaut wegätzen. Dann bist Du am Ende der Bundesrepublik Deutschland im Rheinland angekommen.

Die Sorben aus der Lausitz hatten mir signalisiert, dass ich mal vorbeikommen sollte. Im Tal der Ahnungslosen, also hinter Bautzen, wollte ich mein Glück versuchen. Ich konnte davon ausgehen, dass meine Abstammung von den sogenannten Sorben dort anerkannt würde. Mit den letzten Tagen des neun Euro Tickets fuhr ich über Kassel in den Spreewald. Im Land Brandenburg begrüßte man mich zünftig. Ich lag im Zug in leichter Rückenlage und schlummerte, weil ich komplett übermüdet war. In Kassel schlief ich auf dem Bahnsteig des Kunstbahnhofs. Kassel ist ein lustiger Ort. Die Bullen ließen mich auf dem Bahnsteig schlafen, weil ich vorher mit ihnen geredet hatte. Eine Verkäuferin von einem Snackshop versuchte mir ihren Arsch zu verkaufen „Ich mach alles ausser ass to mouth“. Ich bedankte mich herzlich und sie klaute mir meine schöne Designer Wasserflasche, die man mir in Godesberg zugesteckt hatte. Der Zug stoppte abrupt, die Fahrgäste fielen durcheinander. Ich schaute aus dem Fenster: um uns herum nur Pampa und ein Krankenwagen, der heranraste. Die Tür flog auf, Rettungssanitäter stürmten herein. Die Lokomotivführerin erschien mit cooler Sonnenbrille. „Do isser, da lischt er rum der Typ do!“ Zwei Sanitäter rissen mich hoch: „Sie sind hier zusammenjebrochen, sind se kollabiert?“ „Nee, ich hab nur geschlafen, weil ich lange mit einem neun Euro Ticket unterwegs war.“ Die Ossis konnten es nicht glauben. Ich war der einzige Wessi im Zug und ich hatte es tatsächlich gewagt, mich mal auf meinem Rucksack hinzulegen. „Aufmerksome Paasjieere hoben de Sicherheitsbehörden über se alarmiert“ Ging es weiter. Ich war in Angelas Märchenparadies endlich angekommen und ab jetzt sollte das gesammelte Glück der DDR 2.0 nie wieder aufhören. Mit allem Charme musste ich die Ossis und ihre Sicherheitskräfte abwehren und verhindern, dass ich sofort in die nächste Notaufnahme eingeliefert wurde. Der Zug fuhr nach einer Stunde schließlich weiter und ich bekam einen Sitzplatz. „Nu, wissen se schon, wo se heue Nacht schlofen wollen“ meinte eine Dame zu mir. Ich verzichtete. Wir wussten beide, was sie ist. Die beiden Informanten machten, das sie da weg kamen, sie waren nicht mehr im Zug. Ich hatte das System im Land Brandenburg zum ersten Mal kennengelernt. Niemals auf meinen gesamten Zugreisen in Europa und der gesamten Welt, hatte sich irgendjemand darüber mokiert, dass man auf einer Reise mit Gepäck im Zug schläft. So etwas schaffen nur und ausschließlich Angelas Ossis. In Cottbus wusste ich nicht mehr weiter, noch hatte ich irgendeine Ahnung, wo denn die schnuckeligen Sorbengebiete im Spreewald sein sollten. Ich fragte eine Frau auf dem Bahnsteig, was ich denn hier als alter Sorbe so machen könne. „Nu fohrn se nooch Lübbenau, do isses schön“. Ich tat wie geheißen und landete am kleinen Bahnhof dort an. Um eine kostenlose Unterkunft zu erhalten, musste ich zum Rathaus und das ohne Bus, denn Busse gibt es dort eigentlich nicht. Ein Weg von etwas mehr als einem Kilometer lag vor mir, mit Gepäck und das schaffte ich auf einmal nicht mehr. Meine Energie war vollkommen weg. Ich schleppte mich durch und landete schließlich im Rathaus beim Ordnungsamt. Hochgewachsene Preussen starrten mich an: „Wir weisen Sie sofort in eine Notunterkunft ein, beim Roten Kreuz.“ Mannomann, die sind ja noch richtig staatsbürgerlich, dachte ich und landete in einem Neubaugebiet, dass so steril daherkam, dass es eigentlich kein menschliches Leben beherbergen konnte. Der Ort strahlte insgesamt eine derartige unwirtliche Kälte aus, dass ich die DDR 2.0 riechen und schmecken konnte. Das Rotkreuz Gebäude mit Umgebung setze der Unwirtlichkeit noch eins drauf. Spröde und steril sauber ist es hier, dachte ich. Die Westdeutschen hatten das im Osten angerichtet, mit Angelas Brandenburg an der uneinholbaren Spitze. Ma hatte ganz einfach westliche Strukturen wie Einkaufszehtren, Behörden, Krankenhäuser, Fabriken und so weiter ohne Gegenleistungen den Ossis in die Landschaft gesetzt und die sorgten dafür, dass es eiskalt steril aussah. Diese Meisterleistung der CDU vor allem, hat dafür gesorgt, dass die Westdeutschen dort für die absoluten Vollidioten gehalten werden, mit denen man umspringt wie mit dahergelaufenen Wanderarbeitern in der Grossen Depression der USA. Im übrigen Osteuropa ist das nicht so, dort haben die Menschen eigenhändig etwas aufgebaut, wie auch immer.

Ich kam nicht mehr richtig hoch nach ein paar Tagen. Was ich nicht berücksichtigte war, dass meine Nieren nicht mehr vernünftig arbeiteten. Ab acht Uhr morgens musste man die Zimmer verlassen, bis 17.00 Uhr. Die Zimmer waren nie abgeschlossen. Es herrschte ein Regime wie in einem Knast in den fünfziger Jahren. Es gab einen einzigen Mitbewohner, der noch als menschliches Wesen reagierte. Ein schwarz gekleideter Dreissigjähriger mit Notebook, mit dem ich mich manchmal unterhielt. Was er da eigentlich zu sichen hatte, wurde mir nicht klar. Die übrigen Bewohner waren menschlich nicht feststellbar, stinkende Ossi Asoziale mit schwersten Verhaltensstörungen, die von den Rot Kreuz Mitarbeitern hofiert wurden. Mein Körper kollabierte nach ein paar Tagen und der Mann mit dem Notebook bugsierte mich an eine Bushaltestelle, um mich ins Krankenhaus zu bringen. Per Linienbus. Das gesamte Rote Kreuz mit seinem Fuhrpark weigerte sich, mich zu fahren oder auch nur zur Bushaltestelle zu bringen. Ich hatte schon bemerkt, dass nach zwei Tagen im Ort die Telekommasten deutlich hochgeschaltet wurden und permanent einen drückenden Summton verbreiteten. „De Angela“ hatte davon gehört, dass ich in ihrem direkten Einflußbereich Brandenburg sei und hatte mit ihren „sechzehn Agenten“ die man ihr nach ihrer Abwahl auf Staatskosten spemdiert hatte, in Lübbenau „de Sischerheitskräfte“ alarmiert, dass ich unbedingt schikaniert werden müsse. Im Krankenhaus einer zwanzig Kilometer entfernten Kleinstadt bemühte man sich zunächst. Wie immer lag ich auf der Intensivstation, in der man versuchte mich zu stabilisieren. Die Atmosphäre war anfangs ganz gut, bis es so richtig gegen mich schepperte. Auf einmal wurde ich narkotisiert und wachte in einem halbdunklem Raum auf, der mir merkwürdig fremd vorkam. Ich war überall verkabelt und fühlte mich wie in einer Raumstation und wusste nicht, wo ich war. Keiner sagte etwas. Ich versuchte, aus dem Bett aufzustehen, um überhaupt zu sehen, wo ich war. Die Tür flog auf und ein Riesengebrülle fimg an. „Sie haben sich zwei Mal gegen ärztlichen Rat gestellt, da wo se herkommen, jetzt werde se mal sehe, was wir hier machen.“ Professor Heimchengeil und die bayrische Faschistensau aus Köln aus ihrer urologischen Station hatten angerufen. Die Staatsräson der Märkl hatte erwartet, dass ich für immer kastriert im Rollstuhl sitze. Eine Schwester wurde brutal und schlug auf mich ein, Andere nahmen Spritzen und hauten sie mir durch die Jeans in den Körper. Die andere Spritze, die auf mich zukam, fing ich ab und drückte sie der Szasi Sau in die Seite. „Welcher Sekte gehören Sie eigentlich an?“ fragte ich den Arzt und seine Bande. Kurz darauf war ich wieder vollnarkostisiert und hörte von dem leitenden Arzt: „heute mache ich mit dem was ich will. Morgen darf ich das nicht mehr.“ Ich wachte irgendwann nachts auf und merkte, dass ich an Händen und Füßen angebunden war. Meine Panik war nicht mehr zu überbieten. Ist das die Folterkammer einer irren Sekte? Das bizarre Verhalten dieser Ossis erinnerte mich an Filme über USamerikanische Satanssekten. Gegen Morgen war ich auf einmal nicht mehr gefesselt und tat so, als ob nichts gewesen wäre. Das war bei mir nicht so. Ich zeigte die Gestalten und den Ossi-Arzt bei Gericht an, per Brief. Auf einmal konnte man meine Nierenprobleme auch ohne Aussenableitung operieren und setzte Dialysen an. Das wunderte mich überhaupt nicht. Nach einer kurzen Operation wurde ich in die Normalstation verlegt. Dort hatte ich einige ganz nette Unterredungen mit einem Arzt, dem die alte DDR noch aus allen Knopflöchern lugte. Er war empathisch und sprach mir zu. Hatte ich hier die bessere Welt doch noch einmal gefunden? Ich vergaß den brutalen Angriff auf mich für kurze Zeit. Das ging einen Tag so, bis ich andere Töne hörte. „Die Partei, die Partei, die hat immer Recht“ wurde mir ins Ohr gesungen. Der Sänger war Detlev Detlevson, der SS-Junge aus Breisig, jetzt in Berlin, mit einer fabelhaften Promotion in Ost-Berlin amit vorgespielten und nicht existentem Magistertitel an einer bekannten Akademie für Osssi-Angelegenheiten. Es stimmte noch jemand in den Vortrag ein, aber weniger mit Gesang als mit gemeinsamen Verlautbarungen: der Ostberliner Rechtsanwalt und Prominenter einer angeblich linken Partei. Die AOI hatte mit der Staatssicherheit wieder mal den Bund fürs Leben demonstriert. Die Gespräche mit dem netten Oberarzt nahmen andere Untertöne an. Ich solle mal einen Dauerkatheder tragen, das sei ja eine Selbstverständlichkeit, meine Prostata sei ja sicherlich riesengroß hieß es auf einmal. Die MRT Bilder, die das Gegenteil zeigten, interessierten nicht. Zudem sollle ich mich mal mit ihm bestens verstehen, dann könnte es sicher auch etwas mit einer neuen Niere werden. Ich zeigte wenig Interesse und begann mit ihm über die Ethik und Lebensästehtik des Kults mit Dauerkathedern mit ihm zu diskutieren. Ich bin davon überzeugt, dass dies mit vielen Religionen und ethischen Systemen konträr läuft. Es bedeutet eine Zerstörung der Sexualität und des Körpergefühls und das Ende vieler Ehen und Beziehungen. Eine solche Äusserung ist für einen Ossi nicht nur unannehmbar, sie bedeutet verschärfte Republikflucht und wurde von dem Arzt mit Einträgen gegen mich offiziell geahndet, ich sei komplett neurotisch-narzistisch gestört und habe eine vollkommen zerstörte Persönlichkeit. Dies wird mir von seinen Komplizen in anderen Krankenhäusern bis heute hinterhergetragen und immer weiterkopiert. Angelas STASI vom Feinsten, auch im feinen Zwirn eines Ostberliner Rechtsanwalt im Bundestag. Courtesy by Detlev und Angela.

Ähnliches hatte ich schon in Westdeutschland kennengelernt und Schlimmeres. Hugo Schmierholz, selbsternannter "Bioenergetik" Papst der AOI aus Bonn-Beuel, mit dem fragwürdigsten Arzttitel der Bundesrepublik, verbreite sich immer wieder ähnlich über seine Kunden, die er illegalerweise Patienten nannte. Immer wieder kam es zu Einweiseversuchen des AOI Hengstes in Psychiatrien bei linksgerichteten Kunden, der realiter wahrscheinlich ein Schmalspur Ernährungskundler war. Amway für Bessere. "Psychosediagnosen" aus dem Bioenergetik-Ärmel des US Sportlehrers Löwenstein alias Lowen gehörten zu seinem täglichen Brot, auch später in seiner tollen Vilaa in Königswinter. So etwas bringt noch nicht einmal die STASI, die Amis aber im Fließbandverfahren.

Auf meiner Station befand sich jetzt ein alter Zuhälter aus dem Ort, der sich dort von den Pflegerinnen derart bemuttern ließ, dass ich nicht mehr glauben konnte. Er hatte seine ehemaligen Huren mal ein paar Wochen lang besucht. Er schrie und tobte nachts herum und begann mit Sputum und Scheisse um sich zu werfen. Ich bekam eine Infektion des Darms unter Anderem. Zudem wurde ich von den Pflegerinnen informiert, ich sei ein Parasit, der gar keine richtige Krankenversicherung habe. Dies habe meine Krankenversicherung ihnen telefonisch mitgeteilt. Mir war schon bekannt, dass im Rot Kreuz Zentrum in Lübbenau jeden Morgen eine Riesenschlange Russinen und Russen auf stark verbilligte Lebensmittel warteten, aber ein solche enge Verbindung war doch herausfordernd. Immerhin bekam ich jetzt den Stempel „dialysepflichtig“ und ich wurde direkt neben dem Krankenhaus dialysiert. Der Ton gegen mich wurde immer rüder und der Oberarzt weigerte sich, mich in irgendeiner Form weiterzubehandeln, auch nicht Schmerzbehandlungen, „weil ich seinen Katheder verweigert habe“. Ich war froh, als ich entlassen wurde und kehrte in das Rot Kreuz Lager zurück. Dort war ich ab sofort und unerwartetdie Persona Non Grata par excellence. Die Herrscher der Anlage waren ein Junkiehepaar Lämbsche aus der Gegend. „Do kommt eener aus Köln anjekrochen und kriescht von uns de Frässe einjeschlajen“ Das war der Ton des beliebtesten Insassen der Zentrumsleitung und des Ordnungsamtes. Die Sprache erinnert an den Kutschbockdialekt von Droschken in der Mark im Kaiserreich herab. Zu glauben, nur die Sachsen würden einen unangenehmen, unverständlichen Mährendialekt sprechen, ist ein Irrtum. Die Mitarbeiter winselten und wuselten nur so um ihn und seine Frau herum. Die gemeinsamen Geschäfte schienen bestens zu laufen. Das deutsche Junkiemillieu hatte einen seiner besten Soldaten aufgestellt. Ich empfahl Lämbsche, mal einen Deutschkurs für Ausländer zu absolvieren, damit er nicht irrtümlich in den Kosovo abgeschoben wird. Die STASI war auch nicht faul beim Roten Kreuz. Die Leitung marschierte mit dem Ordnungsamt mit fünf Mann in vollem Gepränge auf und bezeichnet mich öffentlich und vor allen Leuten als „Auskoter“. Ich hätte überall meine Scheisse herumgeschmiert und hingepisst und so weiter. Das wird dann überall hinterhergetragen. Die Ossis wussten schon immer wie es geht und „DeAngela“ noch besser.

Die Dialyse funktionierte zu Beginn ganz ordentlich. Man holte mich mit einem Rot Kreuz Wagen drei mal die Woche ab und fuhr mich neben das Krankenhaus zehn Kilometer in ein privates Dialysezentrum. Das erstaunliche Funktionieren wurde schnell torpediert. „Ihre Krankenversicherung hat wieder angerufen, sie müssen hohe Zuzahlungen leisten, ihre Versicherung zahlt zwar die Dialyse, die ist angeordnet, aber sonst ist das ja nur eine Notstandsversicherung“. Solche Töne sind eindeutig. Meine Patientenkarte, die immer beim enchecken in einen Kasten gesteckt werden muß, wure ab diesem zeitpunkt wie von Geisterhand weggenommen und immer wieder umgedreht eingesteckt. Damit man auch sieht, wer man ist. Ossis in Reinkultur. Das stäörte mich nach den erlebnissen im Krankenhaus nicht mehr besonders. Unerträglich wurde es. Als ich während der Dialyse auf einmal unerklärliche Blutdrucksteigerungen und solche Kopfschmerzen bekam, dass ich gar nicht mehr aufstehen konnte. Ich verbrachte eine Nacht im Rot Kreuz Lager im Stehen, weil ich die Kopfschmerzen anders nicht ertragen konnte. Man pumpte mir auch immer wieder zu hohe Flüssigkeitsmengen während der Dialyse ab. Ich bekam schon Ansagen von den Rot Kreuz Fahrern: „ Mein vater iss ooch an nem Herzinfarkt nach der Dialyse verstorben“. Es ließ sich nichts daran ändern. Ich brach die Dialyse ab.

wird forthgesetzt

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Dienstag, 19. März 2024

"De Angela Düüüüüü! " - Eine Erzählung Teil 1

 

De Angela Düüüüüü! 

Eine Erzählung Teil 1


In Bad Godesberg ging meine Zeit zu Ende. Ich hatte lange, sehr lange in verwilderten Gärten gewohnt, die verlassen worden waren. Man entdeckte mich irgendwann. Das war nicht irgendwer, sondern die AOI Abteillung der Bonner Logenbande mit ihrem heimlichen Chef Hugo Schmierholz. Er erklärte mich vor sennen Logenbrüdern und AOI Genossen zum „Doodah Boy“ . Damit erklärte er sich endlich öffentlich zu dem, was Alle eh wussten: er ist ein US Schwuler und fünfziger Jahre Faschist der schmierigsten Art, wie der Name schon sagt. „Komm ich fang mir einen Fisch, Doodah, doodah, komm ich ess die Eier weg, Doodah Doodah day.“ Das ist und war eine Phantasiefigur der US Rechtsextremisten, die im AOI Stil immer schön lustig rüberkommt. Damit karikiert der US Rechtsextremist vollkommen verarmte Tramps und Wanderer, im US Jargon Bums und Hobos genannt, die über das Land ziehen, mit einem karierten Tuch am Stock, in dem sie ein paar verbleibene Habseligkeiten aufbewahren. Sie schaffen es auch noch, ihre Homo Phantasien in der Gestalt des Doodah Boy unterzubrimgen, denn der Doodah Boy darf auf den Farmen, die er durchwandert, nur dann die Eier aus den Nestern fressen, den Vogelnestern natürlich, nicht Hühnereier und den Fisch aus dem Teich fangen, wenn er dem Farmer auch so richtig schön die Eier ausleert und ihm den Arsch zurechtmacht. „Das finde ich ganz toll, wenn der das noch machen darf!“ jauzte Hugo Schmierholz im grünen Jargon. So verbreitete sich Schmierholz in seiner Eigenschaft als Ökoguru der grünen Partei über mich, um allen zu zeigen, dass der US Fadchismus etwas Anderes ist, als Leute wie mich in Konzentrationslager zu stecken. Er ist neben der Verfolgung und Vernichtung vom Armen, Hobos und Bums auch die Abdeckung von organisierten und anderen Verbrechen durch Vereine und Assoziationen.

Das ist ihm nicht so ganz gelungen, Schmierholz hat immer wieder Probleme, seine lasziven US Homophantasien unterzubringen. Dementsprechend ging er daran, meine Lebensgrundlagen in Bad Godesberg zu zerstören und das bei kompletter Mittellosigkeit und Obdachlosigkeit. Die AOI lässt sich nicht lumpen. Um einer Person mal so richtig zu zeigen, was sie von ihr hält, nimmt die AOI Produkte zielsicher aus dem Sortiment, die die unerwünschte Person gerne kauft, sie manipuliert das Wetter in der Lokalität, wo sie sich aufhält mit der amerikanischen Armee und sie schicken ihre Leute vor, das Land tiefgreifend zu zerstören, wo sie die Zielpersonen unakerikanischer Art aufhalten. Wer einmal erlebt hat, wie die US Marine mitten im Mai die Temperatur in Südportugal nachts auf den Gefrierpunkt absenkt, um „Tramps und Hobos“ zu zerstören, weiß. Wovon ich auch rede. Schmierholz entschied sich als heimlicher Rechtsextremist alter Schule für die klassische „In the west Indianermethode“. Er schickte seine Cowboys dorthin, wo ich mich zur Ruhe bettete und mit den Tieren sprach. Zunächst spitzte er den berühmten „Schwan“ an. Der „Schwan“ hatte es in Bad Godesberg auf den Hügeln am Heiderhof zu einem erstaunlichen Ruf gebracht. Er ist ein „Bienenfreund“ des Oberbienenfreunds Hugo Schmierholz, der so dermassen grün und ökologisch bienenfreundet, dass die deutschen Honigbienen schon längst die weisse Fahne gehisst haben. Seine Bienen machen keinen Honig, darauf sind grüne Bienenökos immer wieder stolz, es handelt sich um afrikanische Kreuzungen. Ich sah die Bienenkästen des Schwan in einem Nachbargarten und inspizierte das Geschehen. Er hatte mehrere Literflaschen Zuckerlösung um die Kästen plaziert, Bienen befanden sich keine mehr in den Kästen, nur ein paar tote Larven und Bienenleichen. Trotzdem erschien der Schwan, manchmal mit einer Hure der OSHO Sekte aus Schwaben und das im weissen Imkergewand und tat so, al ob er „mit meine Biene arbeide würde“. Das Ganze geschah im breitesten, gespreizten schwäbisch. Man hatte mich in einer uralten Hütte wohl entdeckt und alarmierte den grünen AOI Oberguru der Region: Hugo Schmierholz. Hugo erklärte mich zu seinem neuen US Sex Fetisch bei der Obdachlosenverfolgung, zum „Doodah Boy“ und sorgte für die Weitervermietung des uralten Naturgrundtücks mit hunderten von Vögeln und Mistplätzen., das seit Jahren brach lag. Als ich abends den Weg den Berg hinaufging folgte man mir nach und schoß aus schweren Magnum Revolvern über meinen Kopf. Die AOI hatte Quartier bezogen. Neue Mieter erschienen, aus einem Homo Departement, wie es schien, hunderte Kilometer entfernt. Schmierholz hatte seine Loge in Bonn alarmiert, die dies möglich machte. Ich verließ sofort das weitläufige Grundstück und kaperte eine andere uralte Hütte in einem vollständig verwilderten Terrain.

Es war bei weitem nicht mehr so rustikal gemütlich mit Strohboden und schweren Holzwänden. Sondern nur noch ein notdürftiges Dach über dem Kopf. Es gab verwilderte Obstbäume mit hunderten von Singvögeln, die den ganzen Tag etwas erzählten und einen schönen kleinen Teich mit Wasser, das man noch trinken konnte. Nebenan, im Grundstück, indem ich mich vorher zum schlafen und leben ufgehalten hatte, begannen merkwürdigste Aktivitäten. Aufgestellte Typen aus Hessen rückten ein und begannen, den gesamten Boden mit seinen tausenden von Nistpltzen mit einem Tiefenpflug zu zerstören und in einen Acker zu verwandeln. Mehrere Obstbäumde, Birnen und Pflaumenbäume mit dem besten Obst, dass ich im Rheinland je gesehen hatte, wurden mit schweren Maschinen ausgerissen und entwurzelt. Anschließend wurde Spiesserrasen aus dem Baumarkt eingesät. Schmierhlz und seine Bande hatten die Losung ausgegebn, die Hobos und „Doodah Boys“ dürften nicht auch noch die Gelegenheit bekommen, umsonst Obst zu fressen. Freakig und verwunschen dürf es auch nicht ,ehr aussehen, sonmdern „nordamerikanisch“. Das Gartengelände war eh verlassen, die Hobbyviehhaltung war schon lange beendet worden, es sah aber wunderschön altmodisch aus. Wer Schmierholz kennt, weiß, dass er so etwas nicht bestehen lässt. Überall stellen er und seine Kumpane „Bienenkästen“ an und in solche Grundstücke, um sie für die AOI unauffällig beobachten zu können. In Bad Godesberg hatte er mit dieser ausgetüftelten Zerstörung noch lange nicht genug. Die Gärten standen größtenteils leer und wurden nicht mehr benutzt, weil die Telekom einen Terrormast unterhalb des Heiderhof betreibt, der einen Aufenthalt fast unmöglich macht. Die Freimaurerloge Bonn und dieverse Geheimdienste wachen mit Argusaugen über diesen und andere solcher Masten mit ihrer Chefin, der Bundeskanzlerin aller Physiker aus Templin.

Der Mast musste schließlich heruntergeschaltet werden. Die Gartengrundstücke wurden erneut verpachtet. Bonns neue Bürgermeisterin von der grünen Heilspartei für alle Anlässe, engagierte sich fleißig. Mit ihren grünen Kleinwagenflotten fuhr sie herum und verpachtete die Gartengrundstücke um mich herum bevorzugt an die Mitglieder der kurdischen Arbeiterpartei, die in Bonn für den unaufhörlichen Nachschub an Heroin auf der Straße zu sorgen hatten. Heroin ist allerdings ein zynischer Euphemismus für diese Giftmixturen aus dem Iran, die deutsche Obdachlose und sozial Gescheiterte innerhalb weniger Monate zielsicher ins anonyme Grab verbringen sollen. Ich beobachtete, dass nicht nur allabendlich Luxuslimousinen der kurdischen Arbeiterpartei an den ehemals heimeligen Gärten parkten, sondern dass die einst romanischen Gärten abgeholzt und ausgetrocknet wurden. In meinem Grundstück tauchten auf einmal Bienenkästen aus der Hugo Schmierholz Szene auf. Der „Schwan“ erschien theatralisch in weißem Imkergewand und ließ blitzschnell den gesamten Bewuchs mit knatternden Motorsensen abmähen. Die Tiere flohen wieder einmal Hals über Kopf vor der grünen Heilspartei. Die Bienen, d.h. nicht Honig sammelnde Bastarde, waren innerhalb von einigen Monaten abgestorben, ich noch nicht. Man wusste, dass ich dort war, aber umging mich auf eine absonderliche Art und Weise. Man zeigte mir aber ab und zu, zu was man fähig war. Morgens früh wurde ich durch umfallende Baumriesen geweckt und rumprollende Vermessergestalten. Spriti Weizenfels aus Sinzig, König aller Vermesser im Kreis, hatte mit seinen Freunden aus der Bonner Loge zugeschlagen für und mit Schmierholz. Ich beschloss, trotzdem dort auszuharren, Das bekam man mit, mein Beharrungsvermögen und legte mir einen tierischen Freund, den großen Dachs, der hundert Meter von mir entfernt in einer gigantischen Dachhöhle wohnte, ermordet vor meine Hüttentür. Ich trauerte um ihn, einen Freund aus dem Wald, er war einer wie ich und begann, mich fürchterlich zu kratzen. Den Grund machte ich schnell aus. Es waren Krätzemilben einer ganz besonderen Art. Norwegische Borkenkrätze. Es war , wieder eimal, „die Bundesrepublik Deutschland an sich“ und ihre Freunde aus Norwegen. Die Bonner Bundeswehrsoldaten an der Haltestelle grinsten mich auf einmal frech an. Ich kannte sie nicht, sie mich aber schon. Die „Bundesrepublik an sich“ war wieder unterwegs, ich musste etwas tun. Zu was „die Bundesrepublik Deutschland an sich“ in er Lage ist, hatte ich erfahren. Mein Vater war lebenslanger Berufssoldat und so wusste ich, dass die Bundeswehr in weiten Teilen den Nationalsozialismus wiederbelebte. Mein Vater nicht und nahm man ihm übel. Vor allem in Remagen. In den dortigen Bundeswehrsiedlungen blüht der Faschismus hinter Häkeldecken und Autoreparaturen. Über mich verbreitet die Bundeswehr Nazibande immer wieder, ich sei DDR Agent, eigentlich Russe und hätte mich ständig in Russland aufgehalten.

Diese Krätze darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen, sie zerstört nach einiger Zeit das Nervensystem, man bekommt „Schaufensterkrankheit“ und Anderes. Eine Krankenversicherung hatte ich nicht mehr, ich bekam auch keine soziale Unterstützung, weil ich mit einer derart verbrecherischen Regierung Märkl absolut nichts zu tun haben wollte. Wie sie in ganz Europa gegen Menschen agiert, die nicht in ihr Wesen passen, hatte ich erlebt. Deren Geld nehme ich nicht an. Ein Krankenhaus als Notfall wollte ich nicht mehr aufsuchen. Man hatte mich dort einmal brutal misshandelt. In Köln, durch eine Ärztin mit britischem Namen und Aussehen, die mich behandelte wie ein StückAbfall und mich inkontinent machte. Zudem ist die schulmedizinische Behandlungsmethode für Borkenkrätze brandgefährlich: nämlich Bäder mit Permethrin und Lindan. So entschied ich mich für die bewährte Dschungelmethode. Reinigungsbenzin. Ich besprühte mich mit Zippo und merkte, wie die Viecher verreckten. Das funktionierte beachtlich gut. Leider waren die Nebenwirkungen nicht von der Hand zu weisen. Man bekommt nach der zweiten Kanne Zippo narkoleptische Anfälle und wacht mitunter nachts am zweit an verlassenen Endhaltestellen vollgepisst wieder auf und weiß von nichts. Trotzdem ging ich da durch und naxch der dritten Kanne ware die Borkenkrätze weg für immer. Die Narkolepsie ging langsam zurück.

Man ließ mich nicht in Ruhe. In der Nähe meiner Hütte tauchte immer wieder ein schwarzer Kombi mit Leipziger Nummernschild auf, das auf Regierungsbehörden in Berlin hinwies. Ich wusste, welcher Märkl Agent darin saß, ein alter STASI Recke von „där Angela Düüü“ aus Sachsen. In der Innenstadt von Bad Godesberg wurde ich auf einmal von einem alten sächselnden STASI Mörder bedroht. „Isch hob noch där Wände in Norddeutschland Verräter abjeknallt.“ Der Mann war brandgefährlich in seinem Trenchcoat, ich ließ ihn stehen. Die Kurden stiegen immer wieder in das Grundstück ein, indem ich wohnte. Der Besitzer war mal vorbeigekommen und unterhielt sich mit mir. Ich sagte ihm, ich hätte nichts Anderes und er meinte. Ich sollte besser nach Südeuropa gehen. Er hatte die Realität noch nicht durchschaut, dass es dieses alte Ziel Südeuropa für Leute wie mich nicht mehr gibt, sondern nur eine Wüste von Märkl, ihrem Innenminister und der AOI. Ich sagte ihm, ich würde irgendwann wieder verschwinden. Das reichte ihm. Ich beschloß, mich um den Teich und die Vogeltränke zu kümmern. Zudem brachen immer wieder Schafe in unser Grundstück nachts ein, die die Kurden dort einfach hielten. Die Schafe waren halbverhungert, ausgedürstet von der ausgetrockneten Gartenfläche, die sie zur Verfügung hatten. Ich wachte nachts um drei im Regen auf, zog mich an und trieb die Schafe zurück, reparierte die Zäune. Niemand kam jemals vorbei bis ich die Kurden leibhaftig an unserem Teich erwischte, wie sie Wasser abpumpten. „Das ist hier kein PKK Territorium, ihr schwulen Fotzen macht Euch weg jetzt!“ sagte ich ganz ruhig im besten Godesberger City Jargon. Gelernt ist gelernt. Mir ging es ganz gut. Ich war nach drei Wintern draussen im Wald und in Gärten genauso gut wie ein alter Soldat in Isolationstechniken. Man kann sich tatsächlich ohne Heizung isolieren. Mit drei Schlafsäcken und entsprechenden Unterlagen. Es war mir immer warm nachts. Nur konnte man sich tagsüber nicht aufwärmen, da Märkl sämtliche Aufwärmmöglichkeiten für Obdachlose geschlossen hatte in ihrer Corona Inszenierung. Sich komplett gegen Menschen und vor allem Kinder und alte Leute zu wenden, gegen Obdachlose sowieso, war das erste Ziel dieser Thetralik, mit Erlaubnis ihrer alten Bekannten aus Russland. Mit denen hatte sie auch schon die monatelange Austrocknung der Natur im Sommer inszeniert, mit bester russischer Physik, ihrer Leib und Magen Technologie.

Ein wenig fühlte ich mich in meinem merkwürdigen verwilderten Grundstück etabliert, die Rotkehlchen kamen mich jeden Morgen besuchen und saßen manchmal auf mir. Meisen flogen auf meinen Kopf, Waschbären siedelten sich an. Es hatte etwas. Das hat man gemerkt, es ging mir zu gut. Eine OSHO Freundin des Gartenbesitzers, eine fragwürdige Schwäbin verseuchte meine Schlafsäcke wieder mit Krätze. Dieses mal keine Borkenkrätze, sondern eine amerikanische Krätze, die nicht mit Benzin wegging. Ich ging nach Köln in ein kleines Krankenhaus und man rieb mich wortlos mit Permethrin Salbe ein, die die Viecher killte. Vor fast zwanzig Jahren hatte ich mit einer schwäbischen OSHO Frau ein kürzeres Verhältnis in Köln gehabt und sie verlassen, weil sie mit ihrer Thuggee Sekte zudringlich wurde. Ich sollte auch da rein, was mit mir nicht geht. Die Sekte kommt dann immer wieder mit tantrischer schwarzer Magie auf einen zu, wenn man Pech hat. Die OSHO Irre verteilte sogar Spielkarten in Godesberg an den Parks auf dem Boden mit einem Kreuz Buben darauf. Dass diese Leute auch gefährliche Satanisten sind, ist nur wenigen klar. Die indische Tarnfarbe darüber verhindert die Erkenntnis. Ich hatte den neuen Ehemann der Mutter meiner Tochter kennenlernen müssen. Der OSHO Swami zerstörte ein Leben perfekt und eiskalt, auch mit Raffael Schmalkopf und Hugo Schmierholz. Nebenbei war er noch Mitglied in einem englischen Satanistenorden. Dies hielt die katholische Kirche nicht davon ab, ihn katholisch zu trauen und ihn zum Grundscgullehrer zu machen. His Satanic Majesties Request.

Ich wusste Bescheid, dass ich gehen musste. Bevor ich mich zum gehen entschlossen hatte, war das Wasser im Teich, aus dem ich oft getrunlken hatte, vergällt oder vergiftet worden. Mein kleiner Besitz wurde gestohlen und beschädigt. Ich erhielt Warnungen von einem netten älteren Godesberger, der mich mit dem Taxi mitnahm, mein Patron, auf dessen Land ich campierte, sei eine üble jungenfickende Sau, er würde versuchen, mir zu helfen. Es war zu spät. Die Kurden fingen an herumzuschiessen und mit Autos in das Grundstück hineinzufahren. Ich nannte sie schwule Terroristenfotzen, die alte Menschen bedrohten. Das wirkte. Sie holten die Polizei. Die meinten, ich dürfe diese Typen nicht beleidigen. Ich vergaß ihnen zu sagen, dass ich wüsste, wer den Heroinmarkt in Bonn in der Hand hält. Es war schon Winter und ich hatte kein Geld. In Köln gab es eine merkwürdige Obdachlosenspeisung auf der Strasse. Ein Treffpunkt war an einer katholischen Kirche im Univiertel, da kamen die Leute von der Obdachlosengruppe mit einer Gulaschkanone auf einem Wagen vorbei. Ich wurde in Köln gesehen und herumgeredet, das „der da kostenloses Essen abzieht.“ Es war der rechtsextremistische ehemalige Bundeswehrgefreite Rafael Schmalkopf, der sofort seinem Verwandten Kainer Wandt von der Polizeigewerkschaft und anderen Polizusten Bescheid sagte, dass ich einfach so einen Teller Suppe im Winter fressen würde. Die Leute von der Suppenküche auf Rädern wurden unfreundlich. Es waren meist Kölner Bullen, erfuhr ich. Mir war das zunächst egal, ich brauchte etwas Warmes, ohne dafür zu bezahlen. Der Pastor aus der Kirche kam noch dazu und bot Kaffee an, den ich nahm, das Essen auch noch, bis man mich brutal anherrschte. „Wenn Sie noch eiinen Schritt auf uns zugehen, machen wir von unserem Selbstverteidigungsrecht Gebrauch!“ kreischte eine Kölner Bullenfrau. Sie hatten ihre Masken abgestreift „Hier dürfen nur Heroinabhängige Essen bekommen“ jaulte ein weiterer Kölner Bulle herum. Ich war nicht würdig, als nicht Heroinkonsument in Bonn oder Köln überhaupt irgendwelche Zuwendungen zu erhalten. Notdürftig zahlte ,man mir in Köln dann nach dem Ende des offiziellen Märkl Regimes das Arbeitslosengeld zwei aus. Ich hatte es wiedr akzeptiert, nachdem Märkl offiziel abgedankt hatte, vorher nicht. Manchmal zahlten sie nur nach Einschltung bundesweiter Gerichte. In Bonn zahlte man mir einfach gar nichts, ich wurde komplett gesperrt. Dort regiert die AOI ebenfalls komplett. Die Heroinmafia, auch die Kirchliche, hatte in Bonn gegen mich gewettert. Nicht nur Raffael schmalkopf mit seinem mutmasslichen „Onkel“, dem Polizeigewerkschafter Kainer Wandt hatten so übel über mich gehetzt, dass ich nichts mehr zu bekommen habe, sondern auch eine Liebschaft von mir, vor dreissig Jahren, die Heidi Messer, Mutter eines Kindes mit dem Sänger der „nackenden Strafe Gottes“ , redete über mich bei deutschen Geheimdiensten herum „ der hat eine übergroße Potenz, da muss man mal was machen“. So etwas hatte ich immer für dummes Geschwätz klimaktierender, alternder Frauenr gehalten. Ich irrte. „So etwas“., nämlich die angesetzte Zerstörung männlicher Potenz und Erektionsfähigkeit bei Männern über fünfzig gehört in Deutschland zur offiziellen Staatsdoktrin und wird medizinisch exekutiert. Die Mutter meines Kindes, eine ehemalige verdeckte Nutte aus dem Zollstock, hatte genau dasselbe über mich bei der Kölner Polizei und bei Geheimdiensten abgelassen. Wie durch ein Wunder ist sie mit Heidi Messer schon Jahre bevor wie uns kennenklernten, befreundet gewesen. Männer haben über fünfzig nicht mehr potent zu sein. „Sie brauchen keine Prostata“ schreien junge Ärzte in Krankenhäusern herum. Ich zog mich sofort zurück, aber es war zu spät. Meine Potenz war auf einmal komplett verschwunden, auf einen Schlag und brauchte fast ein Jahr um wiederzukommen. Meine Prostata schrumpfte auf das Maß einer Kirchererbse in der Zeit. Schweinemasthormone? „Die Prostat ist riesengroß, das müssen wir alles rausreißen“ brüllte man in einem Kölner Hospital , dann weisst Du, was sie sind. Das war mir schon egal. Meine Augen funktionierten auf einmal nicht mehr, alles war schief und vernebelt, mein Blutdruck lag konstant bei unglaublichen 250 und meine Nieren versagten. Ich ging ohne Versicherung in ein kleines Krankenhaus, die den Ruf hatten, Obdachlose nicht in die Müllkippe zu werfen. Ein junger schwuler Notarzt konnte es nicht fassen: „Du bist so kaputt, Du musst sofort in der Intensivstation dialysiert werden. Aber mit dem beschissenen Herzen krepierst Du mir dabei noch.“ Ich wurde in ein anderes Krankenhaus verlegt, Krankenwagen, Intensivstation, akute Lebensrettung. Zwei unglaublich korpulente und behende Pfleger tanzren professionell um mich herum. Alles schien ganz gut zu laufen, bis die Mörder der AOI wieder auftauchten. „Der wird verlegt, den wollen wir hier nicht, der solle eine Aussenableitung bekommen.“ Man hatte beschlossen, mich komplett und für immer stillzulegen. Man kutschierte mich in einer uralten Ratterbüchse mit einem radebrechenden Ossi aus Sachsen in eine berüchtigte Kölner Aussenstadtklinik, wo man mich brutal anbayerte: „Entweder Aussenableitung mit Schläuchen durch die Bauchdecke und für immer im Rollstuhl im Pflegeheim, Prostata kommt auch raus oder wir schmeissen Sie sofort auf die Strasse.“ Ich entließ mich sofort selber und machte, dass ich von der faschistischen Bayernsau , auch als Chezärztin bekannt, wegkam. Ich erfuhr dann, wer das angesetzt hatte. Einer der schlimmsten Urologen Europas, der Logenartist Alex Heimchengeil aus einer Großklinik wollte mir das antun: lebenslange Invalidität. Er besteht bis heute darauf und verbreitet seinen Unrat überall hinter mir her. Fast jeder Arzt in der Bundesrepublik meint, er müsse mir den menschlich-medizinischen Unrat der Kölner Chefarzt Kanaille hinterherwerfen. Es bedeutet immer die komplette Invalidisierung im Rollstuhl mit zerstörter Libido und einem Pissebehälter aussen zwischen Beinen und Schläuchen durch die Bauchdecke. Wer so etwas einmal erlebt hat,weiß nicht nur, was Frankenstein Medizin ist, sondern es bleibt kein Zweifel, das es keinerlei demokratische Struktur und Menschenrechte gibt, seitdem Märkl mit ihren Verbindungen austalpt. So etwas wird immer ganz groß angezettelt. Dazu gehören nicht nur die Polizei und die Geheimdienste, sondern auch eine faschistische niederbayrische Krankenkasse, die mir bis heute nachstellt und absurde Geldforderungen stellt., obwohl man mich schwerbehindert gemacht hat.

Ich wusste, dass ich das Rheinland für immer zu verlassen hatte. Einen weiteren, vierten Winter draussen im Wald, würde ich nicht überleben. Mein Vater stammte aus der Lausitz in der Nähe der tschechischen Grenze, er hatte sorbische Eltern. Dorthin wollte ich fahren. Dort so dachte ich, würde man besser mit mir umgehen, als im Rheinland. Der Rheinländer Abschaum tat immer so, als seien wir bestens angesehen und integriert, meine Mutter stammte aus Düsseldorf. Hintenrum wurden wir immer wieder übelst angegriffen, wegen der östlichen Abstammung meines Vaters und meinen leicht slawischen Gesichtszügen. Mordversuche, sogar schon bei meiner Geburt waren für uns nichts Ungewöhnliches. Nicht nur der Kripper „Klassenkamerad“ Hitler Clouthe, sondern auch Remagener Menschenmüll, wie Paul Weizfluss bezeicnneten mich als „Russenjungen „ Kommunist“, artfremd und so weiter. Die Briten waren ebenfalls immer gegen uns. In Godesberg unterhielten sie eine Schule und stellten überall der Bevölkerung auf verkommene Art nach. Überall sieht ein Brit die IRA, dies wegen der jahrhundertelangen Verbrechen, die die Briten in Irland verübt haben. Bei den Briten hatte ich auch Freunde. Ich wurde von den Brits vehement als IRA Terrorist bezeicnet, Fer ehemalige Sinziger Lehrer Peiniek vorneweg. Man wollte unbedingt Waffen finden. Dies geschah nur wegen den unfassbar dummen Verleumdungen eines Schülers des Sinziger Gymnasiums, einem CDU Idioten aus Weiler, gemeinsam mit Hugo Schmierholz. In Irland bin ich nie gewesen, Iren kannte ich nicht, wen kümmerts.


Wird fortgesetzt

Copyright 2024 by Ronald Christoph Kaiser

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Donnerstag, 7. März 2024

Der Mann ohne Eigenschaften – eine Erzählung

 Der Mann ohne Eigenschaften – eine Erzählung


Shlomo war immer schon ein ganz besonderer Junge. Sein Vater war der Tempelpriester in der kleinen protestantischen Gemeinde der rhenischen Kleinstadt Remagen. In der Kirche durfte er Sonntags und bei Gebetsrunden in der Woche auftreten und herumschreien, was ihm grade so einfiel, auch über die Anwesenden und Abwesenden. „Zeug reden“ nantte man das in der Familie Hirschfuß. Die Bürger konnten mit „Zeug reden“ nicht viel anfangen, bis Pfarrer Hirschfuß ihnen die Leviten las. „Das ist das Zeugnis des Heiligen Geistes, das wir ablegen!“ rief Pfarrer Hirschfuß ihnen zu. „Vom Zeugnis kommt also Zeug reden“ wie amüsant, meinten ältere Damen der Stadt und wandten sich ab. Die kleine Kirche war meist leerer als früher . Meine Mutter wurde einmal Sonntags morgens in die Kirche geschleppt, als Katholikin und fragte die Pfarrersfrau: „jetzt haben wir schon ihren Versammlungslraum gesehen, Frau Hirschfuß, wo ist denn bitte die Kirche?“ Diese unbedachte Bemerkung, spontan und mit der Inbrunst einer rheinischen Katholiken geäussert, weil sie den Altar vermisste, führte zu einer jahrzehntelangen Fehde mit der Pastorenfamilie Hirschfuß. Es half auch nicht viel, dass sie sich köstlichdarüber amüsierte, dass auf dem Liederzettel der Kirche aufgedruckt stand, „Auf zum Mittagessen!“ Sie fragte, wo es denn das Essen gäbe und bekam die Antwort: „Auch bei Ihnen zu Hause!“ Man hatte sich kennengelernt.

Shlomo wollte ein guter Mensch sein und lud mich zu seinem Geburtstag ein. Er sass im Gymnasium Sinzig immer in der ersten Reihe mit Schmuelchen Pfingstman, dem Sohn eines ungaischstämmigen Pfingstlers, der noch mehr mit dem Heiligen Geist zu schaffen hatte als die Hirscfuß`. Die erste Reihe war in unserer wilhelminischen Bruchbude, die man aufstrebenden und unwissenden Eltern als Gymnasium verkauft hatte, schon legendär. Shlomo und Schmuelchen hatten immer etwas zu sagen und zu rufen, natürlich nur das, was der Heilige Geist ihnen eingegben hatte. Andere Klassen gab es „noch nicht“. Nur eine Klasse über uns, die noch desolater ins Nirvana eines nicht vorhandenen Gymnasiums geschickt wurde. Orientierungslosigkeit erzeugen und dann die seelischen Wracks einsammeln, so könnte man es auch bezeichnen. Einige glauben bis heute noch daran, dass sie auf einem Gymnasium gewesen sind. Der Mensch hält an seinen Illusionen fest. „Du kannst ja morgen zu meinem Geburtstag kommen, ich habe schon Kinder eingeladen, Schmuelchen kommt auch“. Ich tat wie geheissen und besorgte mit meiner Mutter ein Geburtstagsgeschenk und stand bei den Hirschfuß` vor der Tür. Shlomo kam heraus, ich gratulierte ihm und gab ihm sein Geschenk. „Wir haben uns das anders überlegt“, meinte er, „Schmuelchen will mit mir alleine feiern, kannst Du wieder gehen, ja.“ Ich sagte gar nichts und Shlomo verdrückte sich wieder in den Pfaffentempel. Ich war einfach nur verdattert, auch weil er das Geburtstagsgeschenk abgenommen hatte und ging nach Hause. Meine Mutter drückte Frau Hirschfuß ihre Anteilnahme für ihr verwirrtes Verhalten aus und erntete nur entrückte Pfingstlerblicke. Immerhin erfuhr sie so, dass Schmuelchen Pfingstmann für diese Tat verantwortlich war, weil ich „ja auch katholisch sei. Das passt dann nicht so.“

In Remagen hatte ich dennoch noch Einges vor. Solche kleinen Vorfälle schreckten mich nicht ab, mich mit Remagener Jungs al Elf- und Zwölfjähriger zusammenzutun. Das Rote Kreuz bot eine Jugendgruppe an, in der auch pubertierende Mädchen anzutreffen waren. Das schaute ich mir mit meinem Kinderfreund Mathew Uath aus der Bundeswehrszene von Remagen an. Im den Siedlungen wohnten wir recht nah beieinander. Wir wurden ordentliche Mitglieder und organisierten Erste Hilfe Kurse und jede Menge Freizeitveranstaltungen. Bei den Gruppentreffen im Hauptquartier wurde nur noch rumgegeilt. Die älteren Jungs warfen ihre Netze aus und bekamen Mädchen für die ersten Fickversuche. Wir waren uninteressant, wir waren zu kelin und ich sah mit meiner Brille aus wie die besagte Brillenschlange an sich. Also nichts mit Mädchen für mich. Die Gespräche bei den Gruppentreffen wurden immer lasziver. Alle wollten im Prinzip nur miteinander ficken, wussten das aber nicht so richtig. Für uns kleine Jungs war das nichts, wir bekamen noch rote Ohren. An so einer Stelle merkt man, das man noch Kind ist und die Anderen weit voraus sind. Machte nichts, nur wussten wir nicht, was wir da sollten. Es wurde ein Ausflug an die Ahr veranstaltet und wir fuhren alle mit. Es war ein übersonnter Sommertag und wir saßen in Kripp nahe der Ahr. Ich sasßim Gras mit dem älteren Bruder von Hitler Clouthe, Hotelbesitzersohn aus Kripp und langweilte mich. Die Familie Clouthe galt als respektabel in Kripp mit ihren drei Jungs, Warum sie ihre Söhne nach Nazigrößen des 3. Reiches benannt hatten, war mir noch nicht klar. Ich saß im Gras und hatte einen Stock in der Hand. Mit dem stocherte ich vor Langeweile auf dem Boden herum. Ich mochte den älteren Jungen neben mir und dachte, dass ich von ihm etwas lernen könnte. Das war auch typisch für das späte Kindsein. Ich bemerkte eine merkwürdige schwarze Masse auf dem Boden und stocherte mit Stock da hinein. Es begann zu stinken, es war einfach Hundescheisse. Der Bruder von Hitler Clouthe rastete vollkommen aus. „Du bis Kommunist, nur Kommunisten machen so etwas.“ Ich wusste überhaupt nicht, was er meinte. Was Kommunisten waren wusste ich noch nicht, Wir wurden immer wieder über die „Bösen Russen“ belehrt, auch im Religionsunterricht und dass man denen in den Kopf schiessen müsse und sie mit Pershings zu bombardieren hätte, so das Gymnasium Sinzig. Aber was Kommunisten waren wusste ich nicht. Ich wusste auch, dass ich von Remagenern wie Paul Weizfluß als „Russenfreund“ bezeichnet wurde. Wer so etwas erfindet, war mir damals nicht klar. Der Bruder von Hitler Clouthe erzählte diese eigentlich nicht existente Geschichte ohne Inhalt sofort seinem Bruder Hitler Clouthe weuter und der verbreitet sie überall in der Schule und besonders in Kripp. Ich dachte mir bei so etwas absolut nichts. Ich habe die Deutschen eben nie verstanden, auch nicht dass Nazis eine unauflösbare Affinität zur Scheisse haben. Das wurde mir später aber klar. Joshua Rechte, gleichaltriger Sohn eine rechtskatholischen Familie aus Remagen mit Züchtigungsfetisch, hatte mich einmal mit zehn Jahren beim scheissen im Gebüsch beobachtet. Er studierte die Form meiner Scheisse ganz genau und kam zu dem Schluß, dass deren „runde Form“ meine gefährliche Artfremdheit wiederspiegeln würde und legte darüber Akten an. Darüber soll der GNB Mitarbeiter bis heute reflektieren. Ich konnte nicht wissen, dass das unschuldige stochern in einem nicht erkennbaren Stück Kot bei einem Rot Kreuz Ausflug zum Beginn einer durchdringenden Hetzjagd gegen mich und meine Familie werden würde. Ein älteres Mitglied der Rot Kreuz Gruppe verlangte daraufhin meinen Ausschluß aus der Gruppe, „weil ich und meine Familie anders sei als die Remagener. Der kommt nicht von hier“ Das hätte nicht nur er gesagt, sondern auch der Freund von Mathew Uath, der Rolf Fährmann, der am Elektrizitätswerk in Remagen wohnt. Ich trat von selber aus, aber eigentlich, weil ich zu jung für angehende Sexspiele war und Uath ebenfalls. Die merkwürdigen Nazi Politikanspielungen verstand ich nicht.

Shlomo Hirschfuß ließ ich ab sofort links liegen. Solche unverschämten Zurückweisungen wie seine Geburtstagskapriolen setzen auch Kindern erheblich zu. Trotzdem blieb Shlomo zutraulich. Mein Fehler ist, dass ich mich auf so etwas immer wieder einlasse. „Wenn Du da hingehst, bekommst Du ein Arschloch wie ein Krater“ machte er mich an. Ich grinste, Sexualität begann mich zu interessieren. Was Hirschfuß da sagte, konnte ich aber nicht einschätzen. Mein Vater kümmerte sich nicht um Hirschfuß, er wollte mit Kirchen und dem Christentum nichts zu tun haben, das erledigte meine Mutter. Er nannte das Christentum und auch die Person Jeseus „nettes Märchen für das Volk“. Sonst sagte er nichts dazu. Er kam abends vom Spaziergang nach Hause, er war am Rheinufer gewesen. „Der Fux ist da mit einem Tier am Halsband rumgelaufen. Als ich näher hingeschaut habe, war das ein Panther oder Puma, der konnte den kaum halten.“ Mein Vater hatte den bizarren Teil des Remagener Prostitutions- und Nachtlebens kennengelernt. Der Zuhälter hatte sich etwas geleistet. Mein Vater schüttelte den Kopf, sagte aber nichts mehr dazu. Das tat er oft so. Das Telefon klingelte. Ich hob ab. Es war Shlomo Hirschfuß. „Ich hab jetzt hier bei uns an der Kirche einen Ozelot“ „Häh?“ „Ja, bei uns im umzäunten Gelände lebt jetzt ein Ozelot oder so eine Goldkatze“ Ich fragte gar nicht mehr weiter, sondern legte auf. Mein Vater meinte, ich solle da gar nichts zu sagen und niemals da hingehen, zu dieser sogenannten Kirche. Der Zuhälter hatte dem Jungen mal gezeigt, wie hier in Remagen die Glocken läuten „Da bekommst Du ein Arschloch wie ein Krater“, sagte er mir gleich darauf im Gymnasium. Kurz darauf flog er aus der Schule und ging in die Remagener Realschule. Mein Vater und ich sagten nichts dazu. Meine Eltern hatten erst wieder mit den Hirschfuß´ zu tun, als meine halbe Familie plötzlich zum Protestantismus konvertieren wollte. Meine Tante in Düsseldorf und ihre Kinder traten geschlossen in eine sektiererische Protestantenkirche ein, „weil die etwas für uns tun, was die katholiken nie getan haben“. Meine Großeltern wurden unter furchtbaren Druck gesetzt, auch zu konvertieren und mussten Düsseldorf im hohen Alter deswegen verlassen. Meine Verwandten rückten auch nach Remagen ein und meine Eltern und ich erhielten eine Einladung zu einer religiösen Feier mit meinen Kusinen und der Tante in der evangelischen Kirche des Pfarrers Hirschfuß in Remagen. Meine Mutter war alles andere als begeistert, mein Vater interessierte sich nicht „für die Märchenstunde“, wie er sagte. Meine Großeltern starben in Remagen bald darauf, mein Vetter, der sich weigerte zu konvertieren, erlitt einen tödlichen Herzinfarkt, wobei der Krankenwagen einfach nicht kam. Dass hinter dieser protestantischen Konvertiererei mit sektiererischen Untertönen US Kreise stehen und letztendlich zionistische Kreise für Israel, war damals niemandem bekannt.

In der Realschule gastierten mein Freund aus frühen Kindertagen, Mathew Uath und Rolf Fährmann. Uath wurde auf einmal feindselig zu mir, er war mit Fährmann befreundet. Fährmann verbreitete immer weiter, mich müsse man mal wegmachen aus Remagen, wir seinen alle nicht von hier und hätten hier nichts zu suchen. Die Kinderfreundschaft mit Uath war ab dem Zeitpunkt zerbrochen. Uath verfolgte mich noch Jahrzehnte später mit seinem Nazivater und verbreitete über mich, ich sei „Kommunist und linksradikaler Terrorist, von der Stasi sowieso, käme nicht von hier“ und so weiter. Das hat er sogar bei einem TV Sender in den neunziger Jahren getan, wo ein rechtsextremistischer Bereichsleiter vom GNB, Spitzname „Der Blob“, dies herzlich gerne aufnahm und weiterverbreitete, bis ich eigenhändig kündigte. Damals war ich in der sechsten Klasse und machte mir als frischer Junge über so etwas keine Gedanken. Mit Remagener Realschülern hatte ich nichts zu tun, Shlomo war auch da und ich wollte neue Menschen woanders kennenlernen. In Remagen war ich nach der Kündigung beim Roten Kreuz noch in zwei Vereinen: im Judo und im Badminton. Judo war schon immer meine Leidenschaft seitdem ich sechs Jahre alt war. Ab dem zehnten Lebensjahr fuhr ich am Wochenende häufig auf Turniere und gewann meine Kämpfe auch ab und zu. Unser Trainer war ein dicklicher Remagener aus einer Ankerwicklerei, der immer gemütlich rüberkam und die Jungs gut trainierte. Wettkämpfe am Sonntag waren ein besonderes Vergnügen, auch wegen der Fahrten mit anderen Jungs in weiter entfernte Orte. Die Atmosphäre beim Judo war schon für uns Kinder sehr professionell. Der Budoverband bestand auf die Einhaltung aller Regeln. „Wie in Japan“ wurde immer gesagt. Wir wurden aufs Gramm genau gewogen und eingeteilt, Strenge Grußformeln auf der matte wurden verlangt. Die Kämpfe wurde auch für Jüngere mit voller Wurfdisziplin abgewickelt. Das war gut so, es konnten keine Schikanen oder Ungerechtigkeiten passieren. Der Jugentrainer passte auf seine Kinder auf und ich konnte ein paar Kämpfe gewinnen. Peter, unser Trainer, hatte auf einmal Rückenbeschwerden und musste gegen einen neuen Trainer ausgetauscht werden. Olaf Greisbaum war ein Braungurt und Sohn eines Remagener Polizisten. Mir bedeutete das wenig, ich wollte nur weiter Judo machen. Olaf führte das Training recht ansprechend weiter und schon bald gab es wieder ein Turnier in entfernteren Städten zu bestreiten für den Remagener Judoverein. Ich stand morgens an der Durchgangsstrasse B9 und wollte sie überqueren, um den Schulbus zu erreichen. Man hatte eine Überführung an der Strasse gebaut, die ich mir sparen wollte, weil die B9 kaum befahren war. Ich ging über die Strasse und wurde von einem älteren Mann angehalten. „Polizei Remagen, Du darfst hier nicht über die Strasse gehen, Du musst die Unterführung benutzen. Du kommst heute Nachmittag zur Polizei und bringst fünf Mark mit.“ Es war der Vater von Judotrainer Olaf, der bei uns in Nähe wohnte. Ich fühlte mich spontan beschissen und beschloß, nicht dorthin zu gehen. Nichts passierte, ich wusste, dass ich mit elf oder zwölf Jahren nicht strafmündig war und hoffte, das würde an mir vorbeigehen. In Remagen ein frommer Wunsch. Ich „der Kommunist, der gar nicht aus Remagen kommt“, wie der Remagen-Kripper Großbürgersoh Hitler Clouthe bemerkte und verbreitete und auch Rolf Fährmann, späterer bekannter Bundeswehr Nazi, fuhr wieder mit dem Judoverein und Trainer Olaf auf ein Turnier und gewann eine Medaille. Olaf bemerkte beim nächsten Training „der hat mit ganz viel Glück mal was gewonnen.“ und setzte einen internen Wettkampf mit einem Verein von der anderen Rheinseite an. Die Jungs kamen abends bei unserem Training an und ich sollte auch kämpfen. Ich ging zur Matte und vor mir stand ein mindestens sechzehnjähriger, der fast eins achtzig groß war. Wir grüßten an, er packte mich einfach mit viel längeren Armen und schleuderte mich an den Mattenrand und setzte sich auf mich und gewann. Das war vollkommen gegen jede Regel und es wurde gebuht wie verrückt. Ich dachte zuerst, es würde für mich gebuht, aber dem war nicht so. Ich wurde ausgebuht, „der kann ja gar nichts“ wurde gerufen. Ich fühlte mich beschissen und sagte nichts. Beim nächsten Training sagte Olaf : „Es wurde in unseren Umkleideräumen wieder einmal Geld gestohlen. Wir erwischen den der das gemacht hat ganz sicher. Der soll am besten austreten, dann ist es gut.“ Ich fühlte mich immer mieser im Verein und wurde beim Training links liegen gelassen. Ich hoffte, es würde vorbeigehen, das tat es aber nicht. Ich war „der Angeber, der nichts kann.“. Trainer Greisbach begann, mich nicht mehr in den kleinen Zeitungsartikeln zu erwähnen. Mein Vater riet mir, diesen Verein zu verlassen. An Bullen hatte er nie Interesse gehabt. Irritiert kam Greisbach angelaufen und passte mich vor unserer Haustür ab. Ich fertigte ihn kurz und knapp ab und gab anschließend meinen Budopaß bei einem hohen Dan-Träger im Verein zurück. Mein Vater wurde ebenfalls von Greisbach angemeiert und bekam die Mitteilung, dass ihn mein Austritt nichts mehr angehe. Greisbach zog ab. Die Diebstähle in den Umkleideräumen gingen weiter.

Wir hatten noch den Badmintonverein Remagen, meine Mutter und ich. Ein alter Garten-Nachbar meines Vaters trainierte immer mit uns und die Sache machte Freude. Ich wunderte mich nur, dass man den älteren Herrn plötzlich in Remagen als „Kommunist und DDR Freund“ bezeichnete. Als Unterstufenschüler wusste ich nicht genau, was das bedeutete. Meine Mutter wusste, das er mal über die DDR gesagt hatte, „da könne man auch leben.“ Das reichte in Remagen in den siebziger Jahren für eine endgültige Vernichtung. Wir gingen regelmäßig zum Training, meist getrennt und spielten auf unserem Amateurniveau wie viele Andere. Es war kein Ersatz für das Judotraining, aber es half ein bißchen. Es war nicht nur körperliche Fitneß, die mich interessierte. Es war das Gefühl, sich im Wettkampf zu beweisen und damit über sich selbst hinauszuwachsen. Badminton konnte das nicht ganz erzeugen, Dieses sublime Gefühl etwas verloren zu haben begleitete mich meine ganze Jugend, ich konnte es aber nie umgreifen. Die deutsche Gesellschaft hielt mich beständig davon ab, dies gefühlsmäig und mental gleichzeitig zu verstehen. Ich machte aber immer weiter, bis man mein Leben in den zehner Jahren des 21. Jahrhunderts komplett zerstörte. Wieder waren es dieselben Kraäfte, die mich seit meiner Geburt verfolgten: Deutsche Nazis und angelsächische und amerikanische Verbrecher. Viele Philosophen, vor allem aus Frankreich glauben, sie könnten die Ursachen solcher Verbrechen gegen andere Menschen, wie sie zum Beispiel Remagener Bürger und Sinziger Lehrer epidemisch begehen, nicht genau benennen. Ich glaube, dies ist vorschnell, das heisst, man kann es doch. Man muss sich nur erinnern und zwar akribisch bis auf den letzten Punkt, die letzte innere Windung des vergangenen Geschehens. Dies ist nur möglich, wenn man sich nicht mehr von äußeren Geschehnissen ablenken lässt und schon gar nicht von den Hurensöhnen, die das tägliche Leben aufdrängt.

Thommy Maul und Ratter dominierten nach einigen Monaten den Badminton Spielplatz. Die Beiden war richtige hundert Prozent Remagener auch nach dem Geschmack des Feuerwehrvereins und des katholischen Pastors Hammbock. Der Feuerwehrverein war in den siebziger und schtziger Jahren die heimliche Untergrundregierung der Verbandsgemeinde Remagen. Der Feuerwehrhauptmann war nicht nur der Chef dieser freiwilligen Feuerwehr sondern markierte die Position eines Landgrafen zur Zeit vor der napoleonischen Besatzung. Der Feuerwehrhauptmann war eine zeitlang Herr über Leben und Tod in Remagen, er durfte bestimmen, wer in der Kneipe zuerst Bier bekam, wessen Essen gut oder weniger schlecht war, wie Bürger überhaupt in der Stadt angesehen waren, auch in der Verwaltung und er durfte auch Ehefrauen anderer Männer ficken. Nur der katholische Pastor stand noch darüber zu dieser Zeit. Hammbock fickte keine Frauen, er war ein Experte für kleine Jungs und Tommy Maul war einer seiner Favoriten. Tommy war fast bis zur Volljährigkeit immer weiter Meßdiener. Es war ein märchenhafter Anblick, wie Tommy hochgewachsen mit einem Meter achtzig sonntags in der Pfarrkirche die kleinen Glöckchen läutete. Der Anblick mit dem zu kleinen Meßdienergewand war eine Attraktion für sich. Hammbock wollte mich unbedingt auch zum Meßdiener machen. Ich fühlte mich geschmeichelt und überlegte mir diesen Schritt immer wieder. Dann erlebte ich Hammbock, wie er im katholischen Religionsunterricht in der Grundschule seine Messdiener nach vorne befahl, zu seinem Lehrerpult und ihnen der Reihe nach schallende Ohrfeigen verpasste. „Du scharrst in er Kirche auch immer mit den Füßen“. Ich passte dann und teilte meiner Mutter mit, dass es mit mir nichts würde mit der Messdienerei. Sie war nicht einmal mehr entsetzt, sie war zerstört. Vorher hatte ich ihr schon den Traum vom Chorknaben verdorben. Typisch für rheinisch-katholische Mütter glaubte sie das Märchen der Pfaffen, dass die Jungs über Messdienerei und katholischen Singsang in Kirchen und Domen „etwas werden würden“. In Bayern ist dies der Fall. Bei den „Regensburger Domspetzen“ z.B. wurde echte Bayernkarrieren geschmiedet. Singen konnte ich eh nicht gut. Mein Vater lachte eh nur über so etwas und so war die Sache für mich erledigt. Die Kirchgänge auch mehr und mehr. Ich konnte nie verstehen, was wir hier in Mitteleuropa mit den Problemen eines ehemaligen jüdischen Rebbes in Palästina zu tun haben sollten. Das dachte ich schon im Alter von sechs Jahren immer wieder und das ohne Hilfe von außen. Für mich war alles in Ordnung, außer meinem mulmigen Gefühl, einer fremden, orientalischen Religion unterworfen zu werden. Welche Bedeutung dieser Kult for uns Menschen in Mitteleuropa haben sollte, war nicht vermittelbar. Die Wunder in der Bibel kamen mir auch eher bescheiden vor im Vergleich. Für den Pfaffen Hammbock war dagegen nichts mehr in Ordnung, Er wollte mich unbedingt. Ich ahnte das aber nicht. Für seine Gefühle hatte ich als Grundschüler keinerlei Raum.

Mittlerweile war ich in der Grundstufe des Sinziger Gymansiums und hatte die katholische Kirche Remagen und Pastor Hammbock vergessen. Dort war es anfangs noch erträglich, bis mich der Mathematiklehrer Billigkauf im 5. Schuljahr zum Klassensprecher machte. Ich hatte noch sehr gute Noten. Ein paar Tage später betrat ich die Klasse und die gesamte Klasse skandierte lautstark „Kaiser weg, hat, hat kein Zweck“ und schlug rhytmisch auf die Tische. Ich setzte mich hin und wusste, dass etwas für mich endgültig vorbei war. Irgendetwas in mir sagte: das wars hier. Und das war es für sehr lange Zeit bis fast in die Oberstufe. Der vom Papa Weizfluss durchgeprügelte Remagener Junge Paul Weizfluss hatte dies mit seinem Vater angesetzt, weil man mich von der Schule haben wollte. Mit anderen Remagner Nazis. Meine Leistungen sanken ab dem Zeitpunkt rapide und ich wurde vom Einserschüler zum Fast Sitzenbleiber innerhalb kürzester Zeit. Billigkauf grinste nur darüber. Und ich hatte auf einmal keinen einzigen Klassenkameraden mehr, der mich gut fand. Ich ging kurz darauf von der Schulbushaltestelle nach Hause in die Remagener Bundeswehr Siedlungshäuser, als zwei große Jungs aus einer der bekanntesten deutschen Asozialenfamilien mit zehn Kindern auf mich warteten. „Wenn Du hierher laufen willst, von deinem Schulbus, musst Du ab jetzt bezahlen, sonst schlagen wir Dir die Fresse ein.“ Ich bleib cool und meinte, ich hätte kein Geld dabei und machte das ich da weg kam. Ab jetzt ging ich einen Umweg. Wozu solche Leute fähig sind, wusste ich. Als Zweijähriger hatte mich ein vierzehnjähriger Junge aus der anderen großen Asozialenfamilie im Unkelbachtal so von einem Karussel geschleudert, dass mir fast das Genick brach. Mein Vater hatte dem Familienchef daraufhin angeboten, erst mal vor ihm seinen Sohn zu erschiessen und dann ihn selber, wenn er noch mal so etwas zulassen würde. Das half, sonst gar nichts. Wir zogen daraufhin weg. Es gab in Remagen zwei solcher Asozialienfamilien, die an der Wässerscheid wohnten. Diese wohnten früher im Wald, wie viele Deutsche ausserhalb der Gesellschaft. Im Zuge des Nationalsozialismus, des Wilhelmismus und der Zerstörung der Fahrenden und auch der "asozialen" Großfamilien in ihren ursprünglichen Lebensräumen entstanden solche Verhältnisse wie in Remagen.

Badminton war mein einziger Sport geworden bis Tommy Maul und sein Freunde Ratter auftauchten. Es wurde nicht mehr gespielt sondern nur noch mit den Bällen herumgeknallt. Pro Spiel zerstörten Ratter und Maul mindestens drei Bälle und trampelten lautstark auf dem Hallenboden herum. Sie waren so gut, sagte man, dass es gar keinen Ausdruck dafür gab. Wir fanden das amüsant, bis sie anfingen, uns von den Spielfeldern zu scheuchen. „Solche Nieten wie Euch sollte man nur draussen auf der Strasse spielen lassen“ tönten Maul und Ratter herum. Der Anfängertrainer, der Gartenfreund meines Vaters wurde ebenfalls mit Schimpf und Schande bedacht. Wir beschlossen, uns nicht mehr um das Gepöbel zu kümmern, bis Maul meine Mutter mir gegenüber immer wieder beleidigte. Meiner Mutter sperrte er das Spielfeld „So schlechte Leute dürfen hier nicht spielen, wenn wir beide hier spielen“ hieß es. Ratter setzte dem nach. Mut und Laune sanken rapide. Das Ende war erreicht, als mir ein paar Jungs von Maul und Ratter in die Umkleide folgten und behaupteten, ich hätte ihnen eine Dose Schnupftabak gestohlen. Ich wurde durchsucht und nichts wurde gefunden. Meine Mutter beschwerte sich bei der Stadtverwaltung. Man wusste bereits Bescheid und informierte sie, das für sie und mich auf dem Badmintonplatz auch akute körperlich Gefahr bestehen würde, weil Maul mit starker Aggression drohte. „Wenn ich die Beiden noch einmal auf der Bank beim Training sitzen sehe, weiss ich nicht, was ich tue.“ Meine Mutter fragte, wer denn hinter so etwas stehen würde. „Ihr Sohn hat sich ja gegenüber der katholischen Kirche nicht so verhalten, wie erwünscht. Die Kirche steht vollständig hinter Maul.“. Das war noch nicht genug. Ratter habe sich noch geäussert, wir dürften generell gar nicht in einen Verein eintreten, wir kämen ja nicht richtig von hier. Meine Mutter und ich sowie der Anfängertrainer traten aus dem Remagener Verein aus.

Feuerwehr und Kirche waren nicht der Gipfel des Remagener Regimes. Die Polizeistation im Süden der Stadt setzte noch eines drauf. Uath wollte auf einmal nichts mehr mit mir zu tun haben, als ich älter als elf Jahre wurde. Mir machte das nicht so viel aus, weil er ständig mit dem bekannten Nazijungen Rolf Fährmann aus Remagen herumhing und ich bessere Jungs kennenlernen wollte. Fährmann hetzte ständig gegen mich herum, bis wir uns mit Lehmklumpen und Steinen bewarfen. Der Vater von Uath, ein bekannter Bundeswehr Rechtsextremist, äusserte sich über mich, dass ihm an mir gar nichts läge, „weil der nicht von hier kommt.“ Auf die Frage, woher dass denn auf einmal käme, wir seinen doch alle befreundet gewesen, wurde geantwortet, Polizist Greisbach und sein Sohn, der Judotrainer, hätten das bei der Polizei gesagt. Was Bullensöhne so leisten ist mir bekannt. Der „miefende Polizeihund Deschaj“ Jahrzehnte später, alias Traurig, Sohn eines Sinziger Bullen, ist bis heute genauso. Ich glaubte immer noch, ich könne in Sinzig und Remagen Fuß fassen, der Optimismus eines Kindes hört lange nicht auf. Nicht nur Fährmann und Uath, sondern auch die Breiz, Tochter des ehemaligen Bundeswehrunteroffiziers Beiz in Remagen agitierten massiv gegen mich. Beiz durfte mit mir im Alter von elf oder zwölf Jahren nicht mehr spielen. Fährmann und die Uaths haben große Bereiche des Keltenrings in Remagen gegen mich aufgebarcht, Der Keltenring wurde zum Hauptaufmarschgebiet rechtsextremistischer Bundeswehrangehöriger entwickelt. Dazu gehörte auch, sogar wesentlich später noch, die Tochter eines Bundesangestellten aus dem inneren Sicherheitsbereich, die junge Frau Ackner. Diese Menschen bezeichnen sich gerne als „die Bunbdesrepublik an sich. Einige dieser Leute hatten ideologischen Kontakt zu dem ehemaligen Bundeswehrgefreiten Rafael Schmalkopf aus Bergisch Gladbch, dann Köln, der mich auch mit Hilfe der Bundeswehr gewaltsam aus meiner Wohnung in Köln vertrieb.

Rechtsextremisten müssen nicht unbedingt langweilig sein und manchmal erheben sie sich sogar über eine typische Spießigkeit. Dann wundert man sich. Ackner wurde neben ihrer Bundeswehranbindung auch eine große AOI Agentin. Mit ihrer Intimfreundin Brigitte Tärpautze, ebenfalls AOI Agentin, verbindet sie nicht nur die AOI Tätigkeit, sondern auch eine Form der sexuellen Ausgelassenheit, die ihresgleichen sucht. Darüberhinaus zog dies auch Männer an, die für so etwas auch mal gerne etwas sprimgen lassen. Spielzeuge kamen zum Einsatz. Rafael Schmalkopf und seine Bande waren kaum etwas Anderes, lediglich auf dem Homosektor.

Ich hatte die Aussenstelle des aktiven Nationalsozialismus in Remagen-Kripp vergessen. Hitler Clouthe wohnte dort als angesehener Sohn einer angesehen Hoteliersfamilie. Sein Bruder hatte mich schon als „Kommunist“ in Remagen und Umgebung bezeichnet. Das hatte ich längst vergessen. Ein aufgeschlossener Junge aus Kripp weckte meine Aufmerksamkeit. Sein Vater hatte mal einen Spielzeugladen gehabt und wir unterhielten uns über Modellbau. Wir beschlossen, ein Segelflugzeug zu bauen und ich kaufte mt meinem Vater ein Balsaholzmodell. In dem Bastelzimmer der Familie in Kripp begannen wir das Flugzeug mit speziellem Papier zu bespannen und zu verleimen. Ich hatte wieder einen Freund mit gemeinsamen Interesse und das freute mich. „Wir können den Vogel hier nicht weiterbauen“ hieß es schon beim nächsten Besuch von mir, den wir verabredet hatten. „Mein Vater will nicht, dass fremde Jungs hierhinkommen, die wir in Kripp nicht kennen. „Kein Problem, dann mache ich das zu Hause weiter.“ „Ja, Du sollst das Flugzeug mitnehmen, das will er nicht mehr hier haben.“ Ich hatte mir schon angewöhnt bei solchen Angriffen ruhig und gelassen zu bleiben. Seit dem Terror von Weizfluss und Billigkauf in der Sinziger Schule hatte ich mir das angewöhnt. Ich nahm mein Flugzeug mit nach Hause und warf es in die Ecke. Nie wieder machte ich damit weiter. Mein Vater wusste nicht mehr, was er sagen sollte. Man riet ihm nur, er solle mir neue Freunde besorgen. Müde wurde ich noch lange nicht.

Ich ging einen anderen Kripper Jungen aus der Sinziger Schule besuchen. Dort ereilte mich sofort dasselbe Schicksal, auch ohne Modellflugzeug. Der Vater warf mich nicht heraus, sondern sagte seinem Sohn exakt denselben Text vor, wie bei dem Modellbauer. Ich solle dort nicht hinkommen. Ich hatte verstanden und sagte nichts weiter. Ich beschloß es den Eltern mal richtig zu zeigen. Mit beiden Jungs verabredete ich mich nach der Schule zu aufregenden Exkursionen auf die andere Rheinseite, um uns in Geschäften aller Art umzusehen. Wir waren zwar erst im sechsten Schuljahr, aber Gerüchte über Mädchen und Frauen hatten uns auch schon erreicht. Es war die Zeit der Sexhefte wie Playboy und Praline in Kiosken und ich stiftete die beiden Laumänner dazuan, die umsonst unter der Jacke mitzunehmen. Das klappte. Dann kamen die Spielzeuggeschäfte dran mit kleinen Spielzeugautos. Es war ,mir klar, dass das nicht lange andauern konnte und wartete auf den großen Knall. Spätestens wenn die Mütter die Playboyhefte finden würden. Der kam auch, als man uns mit einer Zeitschrift beim stiften gehen erwischte. Eltern und Schule wurden informiert. Die Beiden mussten „zwar nicht deshalb aber doch“ später das Gymnasium verlassen, ich nicht. Ich hatte einfach nichts gesagt, die beiden Anderen hatten sich dumm geredet, wie es sich für richtige Kripper Jungs gehört und sich selber um Kopf und Kragen gebracht. Meine Mutter „war entsetzt“, mein Vater fand das eher komisch und sagte nicht viel, ich durfte zwei Wochen nicht Fernsehen, das war es mir wert, nach den Kripper Dämlichkeiten. „Wie siehst Du denn aus, hast Du Dich wieder geprügelt“ meinte meine Mutter, als ich von der Schule nach Hause kam. Ich hatte dem einen Kripper Jungen mit dem Redezwang die Fresse poliert. Er hat sich nur ein bißchen gewehrt. Meine Mutter flickte die Sachen von mir. Meine Exkursionen nach Kripp fanden noch kein Ende. Gärtnersohn Scheissko sprach mich im Gymnasium immer wieder auf Musik an. Das war der Ausstieg aus der Kinderzeit, Scheissko besaß einen Dual Plattenspieler mit Boxen und gute Schallplatten. Er lud mich nach Kripp ein und wir hörten Beatles, das Weisse Album und John Lennon. Zum ersten Mal las ich die Texte von John Lennon und war begeistert. Wieder glaubte ich an ein Leben vor dem Tod in Remagen und Sinzig. Wir waren mittlerweile an die Waldburg in Remagen gezogen und wurden respektabler. Die Wohnung unten in den Siedlungen war für einen Gymnasiasten nicht mehr ganz adäquat, das war eindeutig. Hitler Clouthe hatte mich einmal besucht und das offiziell festgestellt. „Die haben ja gar keine richtigen Möbel da und der Fernseher ist vom Sperrmüll, neee neeee.“ Ich kann mich zwar noch an recht teure Kirschbaummöbel bei uns erinnern, er nicht und das verbreitete er mit seiner Familie über uns mit Bemerkungen, dass wir hier in die Gegend nicht hingehörten, in der Schule und in Kripp. Er war im Kern ein arroganter Schwuler, ohne menschliche Eigenschaften, der ständig „neeee, neee“ sagte und später auf alternativ-schwul machte. Er gehört er zur Britenfraktion geheimdienstlicher Unterwanderung und Zersetzung, mit anderen Britenapologeten in der Region wie Burgfried Odenforst, Günni Geilhardt, Brigitte Winter, dem Hotel Pänger in Remagen und unserem späteren Nachbarn Günni Schredder. Frau Pänger vom gleichnamigen Hotel lief immer wieder in Remagen herum und schrie hysterisch: „Hier ist alles voll mit IRA Terroristen, überall IRA Terroristen“. Damit meinte sie nicht nur den Irish Pub, sondern natürlich, auch mich und meine Eltern. Denselben britischen Hokus Pokus kann man heute noch in Bad Godesberg beobachten. Hitler Clouthe verbreitete in Kripp, dass ich nicht das Recht hätte, „seine Bekannten“ zu besuchen. Und schwul war ich auch nicht, was für ein Pech in Remagen, das sagte er aber nicht. Er gab und gibt mit dem Sinziger Lehrer Peiniek ein hübsches MI6 Paar ab, vor allem seitdem der britische Aushilfslehrer Sluter auf dem Inselchen verschwunden ist und sich dort versteckt hält, nachdem er vor allem in Bad Godesberg mit Peiniek herummarodiert ist. Ich habe noch nicht gratuliert.

Die kurze Zeit mit Scheisskos Plattenbude ging auf einmal zu Ende. Sein Vater warf ihm den Plattenspieler aus dem Fenster und bezeichnete ihn als Volksverräter. „Man darf hier gar keine ausländische Musik hören“. Und das in den siebziger Jahren vor Schülern eines Gymnasiums. Ich war wieder einmal der „Revolutionär und Terrorist“, weil ich das Beatles Stück Revolution bei den Scheisskos gehört hatte. Nur dass ich „hier nichts zu suchen hätte, weil ich nicht von hier sei“ konnte er nicht sagen, da er aus Westfalen stammte. Als ich noch einmal dort anrief, fragte mich seine Schwester „ob ich immer noch Revolutionär und Terrorist sei“, Einen Dreizehnjährigen. Seine Ansichten über mich wurden sogar mit der Polizei Remagen diskutiert und genau dort ist auch eine Hauptursache des endemischen Nationalsozialismus in der Gegend zu finden, wie auch in der CDU Remagen. Dort wurden auch später übelste Verleumdungen und Zersetzungen gegen mich geschmiedet, auch mit Sinziger Lehrern wie Spinnrad und Schülern wie dem Richtersohn Tulpe. Mit dem Mathematiklehrer Peiniek verbindet Scheissko eine Freundschaft und er arbeitet für die AOI.

Noch vor zehn Jahren wurde mir von Remagener Bürgern mit weit aufgerissenen Augen vorgeworfen „Sie haben ja früher mal lange Haare gehabt“. Das ich diese Ausgeburten überlebt habe, habe ich auch meinen Eltern zu verdanken, die sich letztendlich nicht auf den Auswurf eingelassen haben. Immer wieder versuchten sie meine Mutter zu überzeugen, mich zu zerstören „weil das dann besser ist“. Mit meinen Eltern ging man letztendlich nicht besser um. In den Bungalow, den wir an der Waldburg gemietet hatten, quartierte man das Ehepaar Schredder ein. Die Schwester von ihr, seine Schwägerin, arbeitet ein der britischen Botschaft bei Bonn und hatte vom MI6 einen entsprechenden Dachschaden mitgebracht. Wir versuchten wie immer, konziliant und freundlich zu sein, bis wir bemerkten, dass die Schredders hinter unserem Rücken in Remagen und wohl auch bei den Briten über uns herzogen. „Ich sei so häßlich, dass man mich am besten kastrieren sollte“ ließ das britische Empire verlauten, aber nur ganz weit hintenrum. Ich versuchte mich mit Günni Schredder anzufreunden. Er hatte oben auf dem Berg ein Pferd und Ponys stehen und es war ja klar, dass ich mir das gerne anschauen wollte. Ich ritt ein bißchen mit den Pferden herum und das war natürlich etwas für mich. Günni Schredder war beim zweiten Mal schon nicht mehr so nett, aber es war noch akzeptabel. Die Abläufe waren mir mit zwölf, dreizehn schon bekannt. Die Briten waren es dieses Mal und die verstehen sich bestens mit Remagener Rechtsextremsiten. Die Schredders wurden immer feindseliger, featured by Brits und mein Vater immer mißtrauischer. „Die britische Armee bringen Sie uns bitte nicht auch noch hier ins Haus, Herr Schredder“ war seine Ansage. Seine Schwägerin war natürlich mit einem britischen Soldaten verheiratet. Schredder ließ mich dann einfach stehen und nahm mich nicht mehr mit zu seinen Pferden. Mein vater meinte, das sei das Beste. Endlich löste sich die Britenbande ab und wanderte bis auf die Botschaftsangestellte nach Australien aus. Die Nachmieter bei uns, in einem der besten Wohngebiete der Gegend waren, vollkommen unerwartet, arbeitslose Asoziale aus dem Ruhrgebiet. Wer diese Leute ausgerechnet in die Reamgener Waldburgstrasse verbracht hat, ist unbekannt. Meine Mutter konnte es nicht glauben, wer ihr diese Gestalten ins Haus gesetzt hat. Das steigerte sich, als der neue Miete ihr immer neue erotische Zeichnungen von sich und seiner Frau beim Geschlechtsverkehr vor die Tür und in den Keller legte. Mein Vater sah zu, dass die beiden Ruhrpöttler auszogen. Kurz darauf beging der Mieter einen Mord am hellichten Tag an einer Tankstelle in Remagen. Davor war er bei uns in der Wohngemeinschaft, dort waren wir aber zu viert und er zog wieder ab. Ob er eigentlich meine Mutter wegmachen wollte, ist nicht mehr zu klären. Sie war nicht zu Hause zur Tatzeit


Copyright 2014 by Ronald Christoph Kaiser

This is artwork and purely fictional.






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